Protest in Tolmezzo gegen Naturzerstörung durch die Stromkonzerne

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Die Bürgerinitiative „Carnia in Movimento“ rief auf zum Protest und 4000 kamen.

Sie trafen sich am 15. Jänner an der Brücke nach Caneva um ihre Ablehnung der geplanten 220 kv-Stromleitung von Somplago nach Weidenburg bei Kötschach-Mauthen kundzutun. Von dort aus zogen sie lautstark mit hunderten Transparenten und Fahnen ins Zentrum der Bezirkshauptstadt von Karnien.

Nicht nur Bewohner der betroffenen karnischen Gemeinden nahmen zahlreich an dieser Demonstration teil. Auch viele Kärntner waren unter den Protestierenden, die sich gegen die beabsichtigte Naturzerstörung durch die Stromkonzerne couragiert wehren. Die Bürgerintitiative „Pro Gailtal“ und der Alpenverein reiste mit 50 Personen an. Aus Klagenfurt kam eine Gruppe die sich in der Kärntner Hauptstadt seit Jahren gegen das Gasdampfkraftwerk engagiert. Auch die Grünen aus Oberkärnten waren gut vertreten.

Der Bürgermeister von Tolmezzo, Dario Zearo, der mit dem aus dem Ort stammenden Präsidenten der Region, Renzo Tondo, dieses Projekt trotz ablehnender Haltung der Bevölkerung durchdrücken will, beobachtete die Veranstaltung aus sicherer Entfernung vom dritten Stock des Rathauses aus.

Der Demonstrationszug bewegte sich bei prächtigem, fast frühlinghaften Wetter und bester Laune durch die idyllische Bezirksstadt und fand sich anschließend zu einer Kundgebung am Rathausplatz ein. Auch der Vizebürgermeister von Kötschach-Mauthen, Joseph Zoppoth, der Gemeinderat Peter Warmuth aus Dellach und Hannes Guggenberger von „Pro Gailtal“ argumentierten zweisprachig vom Rednerpult aus gegen die Stromautobahn über den karnischen Höhenweg. Sie berichteten von einer Resolution gegen das Projekt, die von der großen Mehrheit des Gemeinderates der Marktgemeinde Kötschach-Mauthen unterstützt wurde. Erst nach Einbruch der Dämmerung löste sich die fröhliche und optimistische Menschenmenge wieder auf und machte sich auf den Heimweg.

Was bleibt ist die ernstzunehmende Botschaft an die Stomkonzerne: "Giù le Mani dalla Terra o la Carnia ribella!" Dem möchte ich mich als Kärntner gerne anschließen. Wo Natur zerstört wird, nur um die Profite der Konzerne zu optimieren, wird Widerstand zur Pflicht.

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