Die 'Mystica' hat die Kurve gekratzt
BAD BLEIBERG (nic) "Ausgeschwommen!" hieß es Ende Februar erwartet und doch plötzlich, als Bürgermeister Gunnar Illing die Therme zusperren ließ. Und dann kam das Gerücht auf, dass sich auch die zweite Bleiberger Touristenattraktion, die Terra Mystica, mit Schließungsgedanken beschäftigt. Eine Katastrophe!
Doch Michael Grafenauer, Betreiber des Bergbau-Erlebnismuseums, gibt Entwarnung: "Dank einer Vereinbarung mit der Gemeinde ist der Fortbestand gesichert!" Der ehemalige Bergmann Grafenauer, der die Terra Mystica privat aufgebaut hat und in Eigeninitiative betreibt, bringt zwischen 36.000 und 40.000 Besucher pro Jahr in das Hochtal. Die Einrichtung ist in den Top Ten der Kärntner Touristen-Attraktionen.
Doch besonders die Erhaltungskosten, die Grafenauer auf 30.000 Euro pro Jahr beziffert, machen ihm zu schaffen. "Die hohe Luftfeuchtigkeit von 99 Prozent führt dazu, dass wir Lautsprecher und andere technische Ausstattungen in jeder Saison erneuern müssen." Dazu kommt die Abhängigkeit vom Wetter. "Der schöne Sommer 2013 hat uns viele Besucher gekostet und 40.000 Euro Verlust gebracht. Wir profitieren vom Regen," erklärt der 54-Jährige.
Um den Bestand zu sichern, braucht die Terra Mystica finanzielle Unterstützung. Die sagte die Gemeinde zu. Bürgermeister Gunnar Illing: "Tourismusverband und Gemeinde wollen dafür sorgen, dass diese Touristenattraktion Bleiberg erhalten bleibt!"
Die Tourismus-Obfrau Monika Hausmann konkretisiert den Einsatz des TVB: "Wir haben Herrn Grafenauer die Übernahme der Mäharbeiten und eine neue Tafel zugesagt. Das sind Kosten in Höhe von 2000 Euro. Der Rest muss von der Gemeinde kommen."
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