Erinnerungen an früher

Schulkollegschaft feiert Klassentreffen

"Kinder, wie die Zeit vergeht!" Unter diesem Motto trafen sich am Freitag, 23. Februar die ehemaligen Schülerinnen und Schüler der 4a- Klasse der Hauptschule Herzogenburg mit ihren Lehrern und verbrachten gemeinsam einen gemütlichen Abend 

HERZOGENBURG. Das Treffen der ehemaligen Schülerinnen und Schüler startete mit einer Führung durch die neue NMS Herzogenburg, welche zu ihrer Schulzeit noch die Hauptschule mit drei Leistungsgruppen war. Die mittlerweile 38 jährigen Absolventen staunten nicht schlecht, was sich in ihrer alten Schule so alles verändert hat. Ein Zeichensaal, 2 Musiksäle, ein neues Schwimmbad und ein Englischsaal - das gab es hier im Jahr 2000 noch nicht.

"In 24 Jahren verändert man sich doch ein wenig und auch die Namen fallen einem nicht immer gleich ein. Beim Eintreffen musste so mancher zwei mal schauen und ein bisschen überlegen, wer da vor einem steht." Doch auch bei Frau Konrath selbst hat sich in den letzten 24 Jahren so einiges getan. Nicht nur, dass sich ihr Familienname durch die Hochzeit mit ihrem Mann geändert hat, sie ist auch glückliche Mutter von zwei Kindern.

"Es war gar nicht so einfach, die Kontakte von allen zu bekommen. Mein Vorteil bei der Suche war, dass ich als Postfrau von Herzogenburg viele kenne und auch weiß wo sie wohnen. Doch es sind auch einige von Herzogenburg weg gezogen. Da hat uns dann Facebook bei der Suche geholfen" berichtet Martina Gruber.

"Wenn man sich nach 24 Jahren wieder sieht kommen so einige Erinnerungen hoch. Wir hatten tolle vier Jahre gemeinsam mit super Lehrern und einem sorgenfreien Leben- zumindest aus jetziger Sicht!" erzählt Christoph Wild mit einem lachenden Gesicht.

Markus Parzer wird nachdenklich: "Unsere Kindheit war auf jeden Fall entspannter als die, unserer Kinder! Wenn man sich treffen wollte, war man zur vereinbarten Uhrzeit am vereinbarten Ort. Da wurden nicht noch fünft WhatsApp- Nachrichten und drei Snapchat- Fotos geschickt, dass man sich verspätet. Es hat einfach und unkompliziert funktioniert! Lustig ist, dass nun teilweise unsere Kinder gemeinsam in die NMS- Herzogenburg gehen und jetzt sind wir manchmal die uncoolen, strengen Eltern. Da fühlt man sich plötzlich nicht mehr so jung!"

Alexander Fial und Tanja Kienbichl hat es in die Ferne gezogen. "Salzburg ist meine neue Heimat und ich fühle mich dort sehr wohl. Doch es war so ein schöner Abend heute mit den Kolleginnen und Kollegen und ich komme immer wieder gerne nach Herzogenburg auf Besuch" so Alexander. Tanja, die schon einige Jahre in Wien lebt war fasziniert, was sich bei allen in den zwei Jahrzehnten so getan hat. Sie freut sich schon jetzt auf ein baldiges Wiedersehen. "Diesmal warten wir nicht wieder 24 Jahre bis zum nächsten Klassentreffen!"

"Ich habe die Klasse viel größer in Erinnerung. Aber vielleicht liegt es daran, dass wir damals noch kleiner waren" berichtet Raphaela Steinwendtner.

"Es war ein absolut gelungenes Treffen! Wir konnten so viel gemeinsam lachen, in Erinnerungen schwelgen und alte Geschichten erzählen. Natürlich wars auch ein wenig emotional. Doch wir haben alle unsere Adressen und Telefonnummern ausgetauscht und planen ein großes Jubiläumstreffen zum 25- jährigen, zu dem dann hoffentlich alle kommen können!"

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