Ex-Obama-Berater Nipun Mehta zu Gast bei den Pomalis in Oberwölbling

- Organisator Martin Kirchner mit Nipun Mehta.
- Foto: Klebel
- hochgeladen von Sarah Loiskandl
OBERWÖLBLING. Er ist die Antithese der "Generation Ich": Der Inder Nipun Mehta, ehemaliger Berater von Barack Obama, verzichtete nach seinem Studium an der Eliteuniversität Berkeley auf eine lukrative Karriere im Silicon Valley. Stattdessen gründete er die Non-Profit-Organisation ServiceSpace, wo Menschen anderen ehrenamtlich helfen. Eine halbe Million Menschen folgten bisher seinem Aufruf, die Welt durch Güte, Mitgefühl und Großzügigkeit zu einer besseren zu machen. Vom Dalai Lama hat er den "Unsung Hero of Compassion Award“ bekommen. Eine Kultur der Großzügigkeit und Schenkökonomie wollte er am Wahlsonntag auch den Bewohnern der Cohousing-Siedlung Pomali in Oberwölbling weitergeben. Rund fünfzig Personen hörten zu. "Seine berührenden, lebendig erzählten Geschichten haben auch uns inspiriert, mehr 'Small acts of kindness' in unseren Alltag einzubauen. Davon profitieren nicht nur wir selbst, sondern auch unsere Mitmenschen", resümierte Pomali-Bewohnerin Marielies Klebel, "Mehta hat gemeint, die meisten Menschen würden glauben, man brauche Macht und Einfluss am Markt oder in den Medien, um etwas Großes bewegen zu können. Aber die wirklich nachhaltigen, kraftvollen Veränderungen in der Gesellschaft kommen meist aus einer Haltung des Gebens, der kleinen Taten und der Güte."


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