Corona Impfung
Leserbrief von Dr. Bernhard Harb
- Dr. Bernhard Harb hat seine Ordination in Herzogenburg.
- Foto: Harb
- hochgeladen von Bianca Werilly
Folgender Leserbrief erreichte uns per Mail aus Herzogenburg.
... und sie bewegt sich doch! Diesen Satz soll Galileo Galilei im 17. Jahrhundert gesagt haben, nachdem ein Inquisitionsverfahren gegen ihn eingeleitet wurde, da seine Lehre der Erdbewegung angeblich der heiligen Schrift widersprach. Die Parallelen zu heute sind kaum zu übersehen, nur müsste man heute sagen "Und es gibt ihn doch", nämlich den Corona-Virus - oder auch den Arzt. Desto länger die Pandemie dauert, desto mehr müsste man daran zweifeln, dass es Menschen gibt, die einen großen Teil ihres bisherigen Lebens damit verbracht haben Medizin zu lernen und Medizin zu verstehen. Denn anstatt zehn und mehr Jahre einer Ausbildung beizuwohnen reicht es für viele heute schon aus ein paar Minuten auf Youtube zu stöbern um ein medizinischer Fachmann oder eine Fachfrau zu werden und auch unsere Politik ist den Meinungen der störenden Wissenschaft oft nicht sehr angetan. Die Präsidentin der Österreichischen Apothekerkammer hat die Art der Abschaffung des ärztlichen Wissens sogar noch weiter perfektioniert und in einem kürzlich erschienenen Interview verlautbart, dass sie überhaupt ohne fundierte medizinische Ausbildung (nicht einmal per Youtube) als Ziel hat, ihre Apotheken als die erste Ansprechstelle für "medizinische" Belange noch VOR den Ärzten zu etablieren. Quo vadis Österreich - back to the future?
Von Dr. Bernhard Harb aus Herzogenburg
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