Leben am Limit Teil zwei
Licht aus dank der hohen Energiekosten

Foto: KEM Unteres Traisental
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Die hohen Energiepreise in Österreich sind ein zentrales Thema, das nicht nur die Wirtschaft, sondern auch private Haushalte betrifft. Die Energiewende spielt dabei eine zentrale Schlüsselrolle.

HERZOGENBURG/TRAISMAUER.

"Ausgelöst vom Russland/Ukraine-Konflikt gab es in den vergangenen Jahren massive Verwerfungen auf den Großhandelsmärkten, die wir in Teilen auch an unsere Kundinnen und Kunden weiter geben mussten. In der Zwischenzeit entspannt sich die Lage, sodass es bereits deutliche Preissenkungen für unserer Kundinnen und Kunden gab und auch weiter geben wird",

erklärt Pressesprecher der EVN AG Stefan Zach.

"Leider gibt es auch manchmal Fälle, wo wir damit konfrontiert sind, dass Leute zahlungsunfähig sind. Dank verschiedener Hilfestellungen, etwa von karitativen Einrichtungen, kommt es in der Regel zu keinen Abschaltungen",

beschreibt Zach die schwierige Lage,

"auch durch unseren Abschaltverzicht in den Wintermonaten können wir vermeiden, dass Kundinnen und Kunden in dunklen Wohnungen frieren müssen."

Heizkostenzuschuss

"Der Heizkostenzuschuss kann im Monat November beantragt werden. Es gibt ein Antragsformular und unterstützt werden Personen mit österreichischer Staatsbürgerschaft, die Hauptwohnsitz in Herzogenburg haben und Bezieher der Ausgleichszulage sind, oder ein Bruttomonatseinkommen unter einem bestimmten Richtwerk bekommen",

so Alina Schäffel der Gemeinde Herzogenburg. Wie viel ausbezahlt werden kann wird jedes Jahr vom Gemeinderat neu beschlossen. 

Foto: KEM Unteres Traisental

Sonnenkraftwerke 

Das Sonnenkraftwerk Herzogenburg ist PV-Bürgerbeteiligungsmodell nach den Strukturen der ENU. Die ENU ist die niederösterreichische Energie- und Umweltangentur des Landes. Viele niederösterreichische Gemeinden haben ihre BürgerInnen mittels des Sonnenkraftwerk-Systems die Möglichkeit zur Beteiligung gegeben.

"In unserer KEM-Region hat dies auch Nußdorf so gemacht und damit 7 kommunale PV-Anlagen finanziert. In Herzogenburg waren es 5 kommunale PV-Anlagen (Jugendzentrum, Sportplatz, FF Gutenbrunn, FF Ossarn, Gemeindehaus Heiligenkreuz). Insgesamt werden damit 100.000 kWh/Jahr an klimaneutralem Strom produziert. Damit können rund 23 to CO2 pro Jahr vermieden werden",

so Alexander Simader, Manager der Modellregion Unteres Traisental. 

Foto: KEM Unteres Traisental

In Herzogenburg gibt es es fünf kommunale PV-Anlagen, die das Sonnenkraftwerk darstellen. Insgesamt werden damit 100.000 kWh/Jahr an klimaneutralem Strom produziert. Damit können rund 23 Tonnen CO₂ pro Jahr vermieden werden.

"Durch die Erträge der PV-Anlagen kann sowohl die Anlage refinanziert als auch der Zinsgewinn getragen werden. Die Stadt kann auch durch die PV-Anlagen ihren Stromzukauf bei der EVN, um eben jenen eigenproduzierten Strom, reduzieren",

meint Alexander Simader. 

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