"Musica Sacra" startet am 7. September
ST. PÖLTEN (red). Das Angebot hochklassiger Festivals in Österreich, die sich der Pflege alter, im Besonderen sakraler Musik verschrieben haben, ist dünn gesät und an einer Hand abzuzählen. Zu einer der renommiertesten Veranstaltungsreihen in diesem Genre zählt ohne jeden Zweifel das Festival "Musica Sacra", das seit über drei Jahrzehnten alljährlich internationale und nationale Größen ins Herz Niederösterreichs führt und stets eindrucksvoll unter Beweis stellt, wie zeitlos Sakralmusik ist.
An authentischen Spielstätten
Der Charme und die Einzigartigkeit des Festivals ergibt sich dabei nicht nur aus der wundervollen Musik an sich, sondern auch durch die „Inszenierung“ an außergewöhnlichen authentischen Spielstätten, so im Dom zu St. Pölten, in der Stiftskirche Herzogenburg oder in der Basilika Lilienfeld.
Das Festival Musica Sacra zeigt auch 2014, und zwar von 7. September bis 12. Oktober, wieder eine enorme musikalische Bandbreite: Abende wie „Milch und Honig“, „Joshua“ und „Abendmusik in Lübeck“ versprechen spannenden Originalklang, aber auch Zeitgenössisches von Orgel und Saxophon bis Chorliteratur von Arvo Pärt wird zu hören sein.
Musikalisch gestaltete Gottesdienste
Der Beginn findet am 7. September im Dom St. Pölten wieder unter der Ägide des künstlerischen Leiters des Festivals, Domkapellmeister Otto Kargl statt, der mit seiner capella nova Graz, der Domkantorei St. Pölten, dem L’Orfeo Barockorchester sowie versierten Sängern Georg Friedrich Händels Oratorium „Joshua“ zu Gehör bringt.
Am 13. September, ebenfalls im Dom St. Pölten, wird Domorganist Ludwig Lusser gemeinsam mit der österreichischen Jazzikone Wolfgang Puschnig am Saxophon einen Abend unter dem Motto „Orgel plus Puschnig“ bestreiten. Zu Gehör bringen die beiden Werke von Erich Urbanner, Friedrich Cerha sowie Improvisationen.
Am 20. September fließen dann im Dormitorium des Stiftes Lilienfeld „Milch und Honig“ wenn Margot Oitzinger (Mezzosopran), Maria Mittermayr (Traversflöte), Pierre Pitzl (Viola da Gamba) und Wolfgang Glüxam am Cembalo Werke von Teleman und Johann Sebastian Bach zum Besten geben.
Am 4. Oktober wird dann im Dom St. Pölten zur „Abendmusik in Lübeck“ geladen, wobei sich alles um Dietrich Buxtehude dreht! Das Originalklangensemble „The Rare Fruits Council“ unter der Leitung von Manfredo Kraemer bringt einige der wundervollsten oratorienartigen „Abendmusiken“ des Künstlers zu Gehör!
Das Abschlusskonzert am 12. Oktober führt dann in der Stiftskirche Herzogenburg ins 19. und 20. Jahrhundert. Unter dem Titel „hard.chor.ad.libitum“ bringen der Chor Ad Libitum unter der Leitung von Heinz Ferlesch und der Hard Chor unter der Leitung von Alexander Koller Werke von Josef Gabriel Rheinberger und Arvo Pärt zu Gehör. Begleitet werden sie dabei an der Orgel von Erich Traxler!
Ergänzt wird dieses spannende Konzertprogramm durch musikalisch gestaltete Gottesdienste im Dom zu St. Pölten, der Basilika Stift Lilienfeld und der Stiftskirche Herzogenburg.
Tickets über oeticket, Buchhandlung Schubert St. Pölten 02742/353189-0.
Weitere Informationen: www.festival-musica-sacra.at
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