Lehre im Autohaus Hofbauer
"Schnuppertage sind bei Entscheidung hilfreich"

Tim Tiefenböck befindet sich im zweiten Lehrjahr zum KFZ-Mechatroniker. | Foto: Werilly
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Das Autohaus Hofbauer in Kapelln bildet derzeit sieben Lehrlinge aus - einer davon ist Tim Tiefenböck.

KAPELLN. Dem Herzogenburger Tim Tiefenböck ging es wohl wie vielen anderen Jugendlichen, die sich nach der Pflichtschule entscheiden mussten, welchen beruflichen Werdegang sie einschlagen sollen. Tiefenberg besuchte erst eine Schule: "Weil ich nicht wusste, wo es mich hin verschlägt", erklärt der 18-jährige. "Aber das Schrauben hat mir eigentlich schon immer gefallen. Mich hat es dann in die Lehre des KFZ-Mechatronikers verschlagen und bisher bereue ich diese Entscheidung auch nicht. Mir gefällt es", führt Tiefenböck fort, der sich im zweiten Lehrjahr befindet. Auch privat hegt er großes Interesse an Autos und kann somit Leidenschaft und Beruf miteinander vereinen. Aktuell fokussiert er sich auf die Gesellenprüfung, ehe er weitere Pläne für seinen Karriereweg schmiedet. "Ich persönlich kann aber sagen, mich interessiert der Beruf sehr und wenn ich mir weiterhin leicht tue, würde ich gerne den Meister machen."

Vierjährige Lehre

Der Lehrberuf als KFZ-Techniker dauert vier Jahre, es gibt aber auch eine Variante mit dreieinhalb Jahren. Bei ersterem spezialisiert man sich im letzten halben Jahr zusätzlich auf die Elektrik. Im Autohaus Hofbauer geht man mit der Zeit und setzt auf die vierjährige Ausbildung, bei der man sich im letzten halben Jahr auf die Elektrik spezialisiert. Eine wichtige Thematik, denn die Digitalisierung schreitet auch in dieser Branche voran. "Schlussendlich bringt es auch dem Lehrling in weiterer Zukunft viel mehr, wenn er die vier Jahre hat", erklärt der Serviceleiter Gerhard Kovarik. Das Autohaus hält noch ein besonderes "Bildungs-Zuckerl" bereit "In unserem Betrieb gibt es auch die Möglichkeit, dass die Lehrlinge über das duale Ausbildungssystem das wir haben, zusätzlich zu der Berufsschule, zwei Wochen im Jahr auf die IBS-Schulungen (innerbetriebliche Schulungen) geschickt werden. Da kommen sie zwei Wochen nach Krems und werden explizit auf die Markenspezifischen Erneuerungen geschult", erklärt Kovarik. Dieser zusätzliche Input hilft den Lehrlingen gerade bei der Abschlussprüfung immens weiter.

Lehrling Tim Tiefenböck und Serviceleiter Gerhard Kovarik. | Foto: Werilly
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Schnuppertage nutzen

Wer eine Lehre beginnen möchte, sieht sich mit vielen Berufsfeldern konfrontiert. Bei der Job-Wahl sollte daher auch auf die eigenen Interessen geachtet werden. "Ich würde die Lehre zum Mechaniker wirklich nur machen wenn es einem gefällt. Nicht in dem Sinne ´ Ich mache jetzt die Lehre nur damit ich was hab'. Das Interesse sollte da sein, denn der Beruf ist teilweise fordernd und wird immer elektronischer und komplexer", erläutert Tiefenböck. Wichtig wäre es, hinter seiner Entscheidung zu stehen. Bevor er den Entschluss gefasst hat, seine Lehre im Autohaus Hofbauer zu starten, lernte er den Betrieb sowie das Tätigkeitsfeld des KFZ-Technikers im Rahmen einer Schnupperwoche kennen. "Das Schnuppern hat für mich viel Sinn gemacht und mir auch bei der Entscheidung geholfen ob ich hier anfangen möchte."

Ehrgeiz führt zum Erfolg

Nicht außer Acht gelassen werden sollte, dass man in der Lehre gutes Geld verdient und es auch enorme Aufstiegschancen gibt. "Viele die bei uns im Service sind, so cirka 90 Prozent, sind KFZ-Techniker gewesen. Irgendwann haben Sie gesagt, Kundenkontakt ist Ihnen wichtig, und jetzt arbeiten sie als Serviceberater oder Serviceleiter. Manche sind auch ins Zubehör gegangen oder in den Teiledienst - ursprünglich waren sie aber Lehrlinge", erläutert Kovarik.

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