St. Pöltner Jung-Florianis probten für Abschluss der Grundausbildung

- Foto: Bildstelle Feuerwehr St. Pölten-Stadt
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ST. PÖLTEN (red). Die neuen Mitglieder der Feuerwehr St. Pölten-Stadt konnten vor der Abschlussprüfung der Grundausbildung auf dem feuerwehreigenen Übungsgelände im Rahmen einer Übung ihr Wissen und Können, das sie sich während der monatelangen Grundausbildung angeeignet haben, unter Beweis stellen.
Nach der Prüfung des theoretischen Wissens wurde ein schwerer Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person simuliert. Dabei wurden mittels hydraulischem Rettungssatz verschiedene Techniken geübt, mit deren Hilfe man eingeklemmte Personen schnell und vor allem sicher aus einem Unfallwrack befreien kann. Diese Übung soll den jungen Mitgliedern die nötige Sicherheit beim Arbeiten mit den verschiedenen Rettungssystemen geben, um im Realeinsatz – wo oft Sekunden über Menschenleben entscheiden – effizient arbeiten zu können.
Nach der Menschenrettung wurden mehrere Möglichkeiten gezeigt, verunfallte Fahrzeuge schonend mit Hilfe der Bergeplattform und des Krans am Wechselladefahrzeug zu bergen. Zuletzt wurde der zur technischen Übung eingesetzte PKW in Brand gesetzt, um den Mitgliedern das richtige Vorgehen bei einem PKW-Brand zu zeigen. Die jungen Kameraden mussten eine Angriffsleitung mit Schaum aufbauen, um das Ablöschen des Fahrzeugs durch erfahrene Mitglieder unter schwerem Atemschutz zu ermöglichen. Des Weiteren musste ein nahegelegener Container durch ein B-Rohr vor der massiven Hitzestrahlung geschützt werden. Wichtig bei dieser Übung waren auch der schnelle Aufbau einer Wasserversorgung von einem nahen Hydranten und das Absichern der Einsatzstelle.
Insgesamt absolvierten neun Mitglieder der Feuerwehr St. Pölten-Stadt die Abschlussübung der Grundausbildung und sind nun bestens für die Prüfung „Truppmann“ vorbereitet.





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