Herzogenburg/Traismauer

Waldbrandgefahr ist derzeit hoch

Die Brandschutzverordnung ist in Kraft. Die aktuelle Hitzewelle sorgt für eine erhöhte Brandgefahr.

REGION. Die erste große Hitzewelle des Jahres hat Herzogenburg/Traismauer erreicht. Die Brandgefahr ist daher hoch. In der Region wurde rasch reagiert: Die Brandschutzverordnung ist nämlich bereits in Kraft.

Kein Feuer erlaubt

In ganz NÖ ist mittlerweile die Brandschutzverordnung aktiv. Das bedeutet im Klartext: Es ist verboten im Wald Feuer zu machen oder in Waldnähe zu rauchen. Die BezirksBlätter sprachen mit Ralf Haselsteiner, Kommandant der Herzogenburger Stadtfeuerwehr. Er beruhigt:

"In der Region gab es heuer noch keine größeren Brandeinsätze."

Die Gefahren seien aber dennoch allgegenwertig – vor allem in der aktuellen Hitzewelle. "Im vorigen Jahr hatten wir beispielsweise das Feuer bei Karlstetten."

Tipps vom Profi

In Karlstetten reichte eine Zigarette aus, um einen Flächenbrand zu entfachen. Kommandant Haselsteiner erklärt:

"Grundsätzlich sollte man in Waldnähe niemals rauchen. Vor allem jetzt, wo die Waldbrandverordnung aktiv ist."

Doch es gibt auch noch andere Gefahrenquellen. "Vor allem in Traisennähe gibt es immer wieder Leute, die ein Lagerfeuer machen. Auch das ist verboten." Weiters solle man keinen Müll, Scherben oder Dosen im Wald wegwerfen. "Oft reicht auch eine ungünstig liegende Glassscherbe aus, um einen Brand auszulösen."

"Brandalarm"

Erst kürzlich wurde die Herzogenburger Feuerwehr zu einem Einsatz wegen Brandverdachts gerufen: Über die Herzogenburger Innenstadt legten sich nämlich Rauchschwaden und Brandgeruch. Eine Bewohnerin alarmierte die Feuerwehr. Rasch konnte der Brandort in einem Garten lokalisiert werden. Dort wurde biogenes Material verbrannt. Das ist grundsätzlich verboten – egal, ob mit oder ohne Waldbrandverordnung. Durch die Feuerwehr wurde das Feuer nachgelöscht, der betroffene Bereich umgeackert und mit Wasser benetzt.

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