"Holzbretter" weiter voll im Trend
Vom ersten "Selfmade-Board" bis hin zum professionellen Snowboard - Sportler vertrauen weiterhin auf ihren Kern.
ST. PÖLTEN. An den Beginn des Snowboardsportes in Europa blickt Erik Wöll von der Union Trendsport Weichberger immer wieder gern zurück. "Die ersten Bretter wurden selbst gebastelt, nach einer Bauanleitung in einem Surfmagazin Mitte der Achtzigerjahre. Aus Sperrholzplatten und Schlaufen entstanden somit die ersten handgemachten Prototypen", blickt Wöll zurück. Kurze Zeit später startete aber dann bereits die Serienproduktion der "Bretter".
Holz steht für Qualität
Dabei unterscheiden die Hersteller grundsätzlich zwischen Freestyle-, Freeride-, Carving- und Raceboards. Neben Holz werden mittlerweile auch Kunststoff, Aluminium-Waben sowie Karbon-Kevlar-Verbindungen als Material für den Kern von Snowboards verwendet.
"Die qualitativ hochwertigen Snowboards haben nach wie vor einen Holz-Kern, auch wenn dies von außen nicht mehr erkennbar ist", so Erik Wöll über die Wichtigkeit der Bestandteile. Bei billigen Boards kommt jedoch meist Kunststoff zum Einsatz - je höher die Preisklasse, desto höher ist der Holz-Anteil.
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