Raiffeisen-Geschäftsleiter Johann Fuhrmann geht in Pension

Die Raiffeisenbank Herzogenburg-Kapelln steht ab Dezember unter erweiterter Führung.

REGION (pa). Über 43 Jahre war Johann Fuhrmann das prägende Gesicht der Raiffeisenbank Herzogenburg-Kapelln. Eine starke Persönlichkeit, kaufmännische Sorgfalt und hohes Verantwortungsbewußtsein zeichneten ihn während seiner gesamten erfolgreichen Banktätigkeit aus.

Laufbahn bei der Raiffeisenbank
Fuhrmann - Jahrgang 1953 - startete 1975 als Geschäftsleiter und wickelte die Fusion mit den Raiffeisenkassen St. Andrä und Inzersdorf erfolgreich ab. 1979 erfolgte der Zusammenschluss mit der Raiffeisenkasse Weißenkirchen/Perschling und im Jahr 2011 mit der Raiffeisenkasse Kapelln/Murstetten, wo er auch seit 1982 Geschäftsleiter war.
 Fuhrmann ist Träger des Ehrenzeichens der Raiffeisen Landesbank NÖ-Wien und erhielt 2008 für seine Verdienste die Raiffeisen-Gründungsmünze in Gold. Mit Ende dieses Jahres tritt er nun seinen wohlverdienten Ruhestand an.

Drei neue Geschäftsleiter
„Er war eine zuverlässige Führungskraft“, bekräftigt Geschäftsleiterkollege Rudolf Singer, der dem Institut mit zwölf Mitarbeitern und fünf Bankstellen, tief verwurzelt in der Region und damit nah an der Kundschaft, weiterhin vorstehen wird. Da das Bankwesengesetz jedoch mindestens zwei hauptberufliche Geschäftsleiter vorschreibt und sich keine interne Lösung fand, wurde das Gespräch mit umliegenden Raiffeisenbanken gesucht und in der Raiffeisenbank Region St. Pölten der passende Partner für eine Geschäftsleiterbeistellung gefunden. So üben nun ab ersten Dezember Rudolf Singer, Gerhard Buchinger und Thomas Schauer gemeinsam die Leitungsagenden der Raiffeisenbank Herzogenburg-Kapelln aus. Angedacht ist auch eine engere Kooperation in der Marktbearbeitung sowie die Hebung interner Synergien durch die besiegelte Zusammenarbeit.

Ein Miteinander auf Augenhöhe
Die beiden neuen Geschäftsleiter aus der Landeshauptstadt freuen sich gleichfalls bereits auf ihr erweitertes Einsatzfeld und die Kooperation mit der Nachbarbank. „Wir sehen auch Chancen, die sich nachhaltig daraus bieten. Unser gemeinsames Ziel ist ein Miteinander auf Augenhöhe und ein Zusammenwachsen der beiden Kulturen für eine erfolgreiche Zukunft.“, fassen die Geschäftsleiter Thomas Schauer und Gerhard Buchinger den Fahrplan zusammen.