Vier Generationen als Vertrauensbeweis

Ihre Bau- und Möbeltischlerei existiert seit 1911 ...
"Mein Großvater hat das Gebäude gekauft und eine Tischlerei daraus gemacht. Im Krieg ist er verschollen. Meine Großmutter hat wieder geheiratet und ihr zweiter Mann übernahm den Betrieb, ehe mein Vater die Tischlerei bis 1976 führte. Wir sind in Wilhelmsburg, glaub ich, der älteste Betrieb. Das ist auch ein gewisser Vertrauensbeweis gegenüber den Kunden."
Was hat sich seit Ihren Anfängen als Tischler im Tischlerei-Gewerbe geändert?
"Früher hat man fast nur im Ort gearbeitet. Heute sind wir etwa in Wien sehr viel bei Heurigen tätig und als Portas-Fachbetrieb betreuen wir die Bezirke Melk, Lilienfeld, St. Pölten und Scheibbs."
Mit Ihren beiden Söhnen wird der Betrieb bereits in vierter Generation geführt. Wie klappt die Zusammenarbeit in dem waschechten Familienbetrieb?
"Wir kommen gut miteinander aus, schätzen und pflegen das Beisammensein in der Familie und mit den Mitarbeitern. Das gemütliche Beisammensein steht auch bei unserer Hausmesse am 25. und 26. April im Vordergrund."
Möbelhäuser punkten mit günstigen Preisen. Wo liegen Ihre Vorzüge?
"Wir haben langlebige und qualitativ hochwertige Maßmöbel. Es heißt bei uns nicht umsonst: Den Kasten kann man fünf Mal umstellen und er steht trotzdem sehr gut da."
Indem Sie Möbelstücke schaffen, verrichten Sie eine kreative Arbeit. Sehen Sie sich als eine Art Künstler?
"Jede Arbeit, die wir angehen, muss den Kundenwünschen entsprechend immer auch zu einer schon bestehenden Sache passen. Man muss als Tischler die Vorstellungen der Kunden herausfinden und anhand dieser wie ein Künstler etwas Neues und Schönes schaffen."

Wordrap

Zum Frühstück gibt es für mich für gewöhnlich … Kaffee.
Mein liebstes Baumaterial ist … Holz.
Den schönsten Urlaub verbrachte ich … in der Dominikanischen Republik.
War das die Hochzeitsreise? Nein, die ging nach Südtirol.
Die Tischlerei ist für mich … mein Lebensunterhalt und meine Liebe. Denn wenn man keine Liebe hat, dann wird es auch nichts, dann ist man am falschen Platz.
Häuslbauern rate ich … zu überlegen, ob Qualität nicht mehr Überzeugungskraft hat als der Preis.
Meine Mitarbeiter schätzen an mir … dass man mit mir Pferde stehlen kann.
Am Sonntag … genieße ich das stets gemeinsame Mittag-essen mit der Großfamilie.

Frühstück mit allem, was das Herz begehrt

Frühstück sucht man in der Speisekarte des Gasthofs "Zum Schwarzen Bären" der Familie Hochfilzer vergeblich. Aber es gibt Frühstück, und zwar eines, das keine Wünsche offen lässt und für gewöhnlich nur im Urlaub auf den Tisch kommt: Je nach Gusto mit Joghurt und frischen Früchten, Ham and Eggs oder mit Produkten aus der hauseigenen Landwirtschaft. Am 1. Mai lädt der Gasthof mit "allem, was das Herz begehrt" zum großen Frühstücksbuffet.

"Zum Schwarzen Bären"
Gasthof Familie Hochfilzer
Obere Hauptstraße 1, 3150 Wilhelmsburg, Tel.: 02746/2382
Öffnungszeiten: Mittwoch bis Samstag 9 bis 22 Uhr, Sonntag 9 bis 14 Uhr