50 Jahre Haus St. Elisabeth: Caritas eröffnet Pflegeheim
ST. PÖLTEN (red). Das Pflegeheim Haus St. Elisabeth der Caritas wurde nach einem großen Um- und Zubau in der Unterwagramerstraße in St. Pölten von Soziallandesrätin Barbara Schwarz eröffnet. Gleichzeitig hat die Caritas das 50-jährige Bestehen des Hauses gefeiert.
„In dem Haus sind außer den 137 Pflegebetten auch noch ein Caritas Lerncafe, die Caritas Familienberatungsstelle 'Rat und Hilfe' sowie zwei betreute Wohnungen für den psychosozialen Dienst und zwei Startwohnungen für Frauen des Mutter-Kind-Hauses untergebracht“, so Caritasdirektor Friedrich Schuhböck.
Haus St. Elisabeth
Der ehemalige Caritasdirektor Otto Schneckenleiter war im Mai 1964 der erste Bewohner des Hauses. „Aus dem Haus für Pensionisten ist jetzt ein Pflegeheim mit vier Stationen und 137 Betten geworden, davon stehen 12 Betten für die Übergangspflege zur Verfügung“, sagt Daniela Kaufmann, die Leiterin des Hauses St. Elisabeth. Pflegedienstleiter ist Andreas Dockner. 125 Mitarbeiterinnen – vor allem Frauen – arbeiten in dem einzigen Pflegeheim, das die Caritas in der Diözese St. Pölten führt.
"Alterin in Würde"
Besonders berührend waren bei der Eröffnung die persönlichen Worte des Bewohners Friedrich Martin Seitz. Der bekannte St. Pöltner Künstler stellte vor allem den menschlichen und zwischenmenschlichen Umgang im Haus in den Mittelpunkt seiner literarischen Ausführungen. Dass in diesem Haus viel Wert auf das „Altern in Würde“ gelegt wird, hoben auch Bezirkshauptmann Josef Kronister, Vizebürgermeister Franz Gunacker und Soziallandesrätin Barbara Schwarz besonders hervor. Schwarz: „Jeder Mensch ist zu jeder Zeit vollwertig und wertvoll in der Gesellschaft, und das spürt und erlebt man hier im Haus St. Elisabeth.“
Segnung und musikalische Umrahmung
Prälat Johannes Oppolzer, ein großer Förderer des Pflegeheimes, segnete das Haus und die Kreuze für die Wohnräume im Rahmen der Eröffnung. Der Chor des Hauses St. Elisabeth, bei dem sowohl Bewohnerinnen als auch Mitarbeiterinnen und Ehrenamtliche vom Besuchsdienst mitwirken, umrahmte die Feier musikalisch.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.