Ostern erlebbar machen
Jungschar Unternalb gestaltet Kreuzweg
Die Unternalber Jungscharkinder sprühen immer vor Ideen. Bis vor drei Wochen war die Gruppe noch intensiv an der Planung der Minibrotaktion, wollte mit einem eigenen Basar mithelfen, die Not in der Welt zu lindern. Covid-19 machte diese Pläne so wie viele andere zunichte. Doch auch in dieser Zeit der Einschränkungen, des social distancing ist die Unternalber Jungschar aktiv. Die Verbundenheit zwischen den Kindern und Familien kann auch so ein schlimmer Virus nicht auslöschen.
Wenn nicht gemeinsam gebastelt werden kann, dann wird jeweils zuhause gebastelt und die Ergebnisse werden per whatsapp ausgetauscht. Wenn nicht gemeinsam gebetet und gesungen werden kann, dann wird ein begehbarer Kreuzweg durchs Dorf vorbereitet.
18 Unternalber Familien haben gemeinsam einen Kreuzweg durch den Ort geplant und vorbereitet, mit insgesamt 35 Kindern gemeinsam die Kreuzwegstationen gestaltet. Der Kreuzweg ist in der Karwoche von der Ecke Kirchfeldstraße/Kollerpromenade, hinunter zur Hubertusstraße und bis ans Ende der Retzer Straße zu bestaunen. Alle sind eingeladen, die klassischen 14 Stationen des Kreuzweges mitzugehen, die Bilder zu betrachten, die vorbereiteten Texte zu meditieren. Ist weniger Zeit, so können vielleicht einzelne Szenen oder kurze Strecken vermitteln, dass auch Jesus gelitten hat, Angst hatte und bedroht wurde und alles verloren hat. Um in Kraft und Herrlichkeit wieder aufzuerstehen. Und diese Kraft und Herrlichkeit, diese Zuversicht und Hoffnung auf Gottes Reich tragen uns durch diese Zeit. Die hoffnungsfrohen Bilder der Auferstehung und des Emmausganges vollenden den Kreuzweg.
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