Bezirk Horn: Die gefährlichsten Straßen
Die Bezirksblätter haben sich umgehört, wo die größten Gefahren am Schulweg oder am Weg zur Arbeit lauern.
BEZIRK. Die Prager Straße in Horn: Der Teilabschnitt ist die gefährlichste Straße der Region Horn. Im Vorjahr gab es laut Daten der Statistik Austria auf diesem Abschnitt neun Unfälle mit Personenschaden (im Gemeindegebiet Horn waren es 53). 71 Personen wurden bei den 53 Unfällen verletzt. Wir haben mit dem Polizeikommandanten gesprochen, was die Ursachen für die Unfälle sind, wo im Bezirk weitere Gefahren-Hotspots lauern und wie man diese entschärfen könnte. "Das hat mit dem hohen Verkehrsaufkommen auf der Prager Straße zu tun. Dadurch, dass diese Straße ins Herz des Einkaufszentrums führt und rechts und links davon Geschäfte sind, ist hier die meiste Bewegung. Oft sind es Auffahrunfälle", sagt Bezirkskommandant Oberst Brinnich. "Wir haben im Bezirk wirklich keine Unfallhäufungspunkte. Unsere Unfälle, wenn sich welche ereignen, dann relativ gleichmäßig - es sind Gott sei Dank nicht viele. Wir können nicht sagen, dass es ein Straßenstück gibt, wo wir Unfallhäufungen hätten. Die Schulwege in Horn sind gut gesichert - durch Zebrastreifen, gute Beleuchtung, Bodenmarkierungen und durch die Schulwegsicherung, die wir regelmäßig durchführen." Die LB 2, von Horn nach Maria Dreieichen, verleitet zum Schnellfahren. Früher gab es auf dieser Straße, vor allem an der Kreuzung, der Verbindung zwischen Breiteneich und Mold, öfter Unfälle. "Das ist aber auch nicht mehr so, weil wir laufend überwachen."
Am Schauberg, auf der Strecke von Horn nach Irnfritz, krachte es vor einigen Jahren ebenfalls häufig. Die Kreuzung Frauenhofen/Mödring ist aber durch bauliche Maßnahmen entschärft worden. "Wir hatten früher einen Unfallhäufungspunkt, auf der LB 4 Harmannsdorf. Das ist auch durch gewaltige bauliche Maßnahmen entschärft worden, auch durch eine Radarbox, durch Beleuchtung, durch bewusstes Aufstellen eines Sichtschutzes, so dass der Lenker gar nicht aussehen kann und daher stehen bleiben muss. Wir haben das Unfallgeschehen dadurch sehr stark zurückgeschraubt."
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