Der eiserne Pferdefuß vom Krampus & ein Husaren-Tschako
Die Dachböden sind voller Schätze. Die BB suchen gemeinsam mit dem Dorotheum nach Schätzen der Region
BEZIRK. Mario Seivel (42) sammelt "seit fünf Jahren alles was alt und schön ist". In seinem Geschäft in der Wienerstraße gibt es einiges an Altwaren. "Mein Vater sammelte schon immer Biedermeiermöbel. Wir Burschen mussten alles immer auf den Dachboden rauf- und runtertragen, auch die schweren alten Öfen", lacht er. Und das Handeln habe ihm auch schon immer gefallen, ergänzt er. Das habe er schon als Kind in der Volksschule praktiziert, wenn es darum ging, Süßigkeiten zu tauschen. Er zeigt uns einen Husaren-Tschako (wird zwischen 800 und 2.000 € gehandelt) und einen FF-Helm aus der Kaiserzeit.
"Als ich ein kleines Kind war, haben mir die Großeltern immer gesagt, der Krampus ist nur echt, wenn er einen eisernen Pferdefuß hat", lacht Stefanie Ohrfandl aus Zitternberg. Das hat sie natürlich geglaubt und wenn der Krampus kam, eine furchtbare Angst gehabt. "Wir Kinder haben uns an Mamas Bein festgehalten, denn der Krampus hatte einen Fuß in einem Schlapfen und der andere war ein Pferdefuß - also war es der echte Krampus. Ganz wilde Teufel waren das. Die hatten neben Kletzen, Schoko und Äpfeln eine Rute mit. Als wir jetzt den Dachboden meiner Großeltern ausräumten - fanden wir einen eisernen Pferdefuß."
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