Dorfwirtshäuser erhoffen von ihren Gemeinden Hilfe bei den Investitionen
In Niederösterreich geht die Zahl der traditionellen Wirtshäuser kontinuierlich zurück. Hatte es 2001 zwischen Enns und Leitha fast 2.800 Gasthäuser und Gasthöfe mit höchstens acht Betten gegeben, waren es Mitte des heurigen Jahres nur noch knapp 2.000. Diese Zahlen teilt die NÖ Wirtschaftskammer mit.
Damit das Dorfwirtshaus als Begegnungszentrum und sozialer Treffpunkt für die Ortsbevölkerung bestehen bleibt, sollte auch die jeweilige Standortgemeinde ihren Beitrag dazu leisten, regt Mario Pulker, Obmann der Sparte Tourismus und Freizeitwirtschaft in der NÖ Wirtschaftskammer, an. „Ein Beispiel dafür ist, wenn die Kommune den Erhalt oder Neubau von Festsälen finanziert“, sagt er in einem Interview mit der Gastronomie-Fachzeitschrift ÖGZ. Gerade im ländlichen Raum brauche es „ein Bekenntnis der Gemeinden zum Erhalt ihrer Gasthäuser.“ (mm)
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