Einführung in die botanische Illustration
Die frühesten uns bekannten botanischen Illustrationen stammen von Dioscurides aus dem 1. Jahrhundert. Diese und andere Darstellungen sind in der Österreichischen Nationalbibliothek und im Naturhistorischen Museum in Wien zu finden. Die Detaildarstellung der Pflanzen,
wie sie mit Tusche und Aquarell möglich sind, hat ihre Bedeutung bist heute bewahrt. Sie dient zur Bestimmung von Pflanzen und war bis zur Erfindung der Fotographie die einzige Möglichkeit der genauen Dokumentation.
Hier unterscheidet sich auch die Blumenmalerei von der botanischen Illustration. Nicht die Impression steht im Mittelpunkt, sondern die detailgetreue Wiedergabe aller Einzelheiten der Pflanze oder Pflanzengruppe. Schnitte der wesentlichen Pflanzenteile unterstreichen das Verständnis. Das genaue Schauen und Beobachten ist wesentlich.
Für den Kurs sind keine Vorkenntnisse nötig, auch Anfänger sind willkommen. Sie lernen die Grundregeln des Aquarellierens kennen, das Skizzieren und genaue Zeichnen von Pflanzen. Außerdem werden Sie über Fachliteratur informiert.
Wie die bisherigen Kurse gezeigt haben, trägt die intensive Naturbeobachtung und meditative Maltätigkeit wesentlich zur Selbsterfahrung bei.
2 KURSTAGE
Sa. 8. bis So. 9. Juni 2013
10 bis 17 Uhr
max. 12 TN
Kursgebühr: € 160,–
Seminarnummer: 2013098
Margareta Pertl
1951 in Wien geboren, lebtund arbeitet in Wien undDublin; studierte an der Akademiefür Bildende Künsteund erhielt hier während desStudiums dreimal den Fügerpreisfür Grafik; seit 1997arbeitet sie an botanischenIllustrationen.
www.margaretapertl.com
Information & Anmeldung:
T: +43 (0) 2912/333
E: info@akademiegeras.at
I: www.akademie-geras.at
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