Eltern total verzweifelt!
Unverständnis bei Eltern über neuen Busplan: Auf dem Schulweg ist das Leben Ihrer Kinder extrem gefährdet.
BEZIRK HORN. Für Kinder, Jugendliche und auch für Erwachsene eine unzumutbare Haltestelle gegenüber der mit täglich ca. 10 000 Fahrzeugen befahrenen dreispurigen Bundesstraße in Neukirchen an der Wild.
Wenn doch eine sichere Haltestelle in der Ortschaft Neukirchen vorhanden ist, die außerdem noch in einem besseren Zustand ist, warum wird diese aufgelassen und stattdessen die höchstgefährliche Haltestelle auf der anderen Straßenseite der B2 angefahren?
Der Bus kann die Bushaltestelle in der Ortschaft doch auf einfachem Weg anfahren, gegenüber der Haltestelle um die Insel fahren und gleich wieder auf die Bundestraße auffahren?!
Die Überquerung der Bundestraße erfordert selbst für einen Erwachsenen höchste Konzentration und eine gesunden Bewegungsapparat. Es dauert oft mehrere Minuten, ein Zeitfenster zu finden in dem - ein gesunder Erwachsener - es schafft die Straße sicher zu überqueren. Die besagte Stelle ist ein Nadelöhr mit 2 Kreuzungsbereichen zwischen 2 dreispurigen Straßenabschnitten!
Tödliche Unfälle in der Vergangenheit
In der Vergangenheit gab es bereits mehrere tödliche Unfälle in diesem Bereich (bei 2 versuchten die Opfer die Straße zu Fuß überqueren). Mein Mann wurde selbst Zeuge bei einem dieser Unfälle, bei dem die weit verstreuten Leichenteile des Unfallopfers in Büschen gesucht werden mussten.
Es wird ständig vom sicheren Schulweg für unsere Kinder gesprochen. Warum sollen dann Kinder und Jugendliche künftig einem so hohen Risiko ausgesetzt werden? Um Zeit zu sparen? Um Geld zu sparen? Sie wollen jetzt Kindergarten- und Schulkinder mit schweren Taschen über einen der definitiv gefährlichsten und tödlichsten Straßenabschnitte in ganz Österreich schicken!?
Die Anfahrt der bestehenden, sicheren (von ihnen aufgelassenen) Haltestelle kostet dem VOR in den nächsten Jahren einige Stunden Mehraufwand, das ist ganz klar.
Erklären sie Ihre Entscheidung den Angehörigen der bisherigen Opfer, den Einsatzkräften die Unbeschreibliches erleben mussten und den Menschen, die verantwortungsvoll bereits vor über 20 Jahren die sichere Haltestelle gebaut haben.
Die Anschaffung eines Niederflurfahrzeuges können sie sich für die Haltestelle entlang der B2 definitiv sparen, den jemand der diese Haltestelle erreicht, schafft es auch in einen alten Bus.
Es wird höflich ersucht, so rasch wie möglich die Route soweit abzuändern, dass unsere Kinder wieder sicher zum Kindergarten bzw. zur Schule kommen.
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