Geras klingt am 14. September
„Es tön’ das Horn zu Jägers Ehr’!“
lautet das Motto eines außergewöhnlichen Jagdhornkonzertes, das am 14. September 2013 um 18 Uhr im Kunst & Kultur Seminarhotel Geras/Meierhof (bei Schlechtwetter im Konsiliumsaal) stattfindet. An diesem Abend wird ein akustischer Querschnitt durch Österreichs Jagdmusik aus 5 Jahrhunderten geboten. Das Jagdhornensemble "Lainzer Jagdmusik" wurde Ende des 17. Jhdt. als kaiserliche Hofjagdmusikgruppe gegründet und überlebte als eines der ganz wenigen Ensembles das Ende der Prunkjagd Ende des 18. Jahrhunderts. Im 19. und 20. Jahrhundert nahmen sich Berufshornisten der Pflege der Jagdmusik an und führten die Tradition bis in die Gegenwart. Persönlichkeiten wie Eduard Kenesch, Joseph Schantl, Anton Wunderer, Franz Joseph Liftl, Karl Stiegler und Ernst Paul komponierten neue Fanfaren. Ernst Paul erforschte zahlreiche Details aus der reichhaltigen Geschichte der Österreichischen Jagdmusik und entdeckte zumindest einen Teil der historischen Jagdmusikkompositionen. Seine Sammlung ist einzigartig in Europa und dieses Schatzkästlein wird an diesem Tag auch geöffnet!
Aus den unterschiedlichsten Bereichen der Jagdmusik, vom " Alten Jagdanblasen aus dem Ybbstal" , der "Waldviertler Jägerpolka", Khevenhüller-Metsch" über die Jagdsignale zum "Jagdabblasen aus Gmunden" wird auf historischen Hörnern von den ausgezeichneten Hornisten der Volksoper Wien und der Lainzer Jagdmusik gemeinsam gespielt. Also auf zu " Le Rendez-vous de chasse" (Rossini).
Der musikalische Leiter Dr. Bernhard Paul ist Musiker und Musikwissenschafter mit Leib und Seele und beschäftigt sich u.a. mit Horngeschichte, Instrumentenbau in Österreich und Geschichte der Österreichischen Jagdmusik.
Info und Karten: office@gerasklingt.at, Telefon: 0664/480 77 90
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