Informationsveranstaltung über das Projekt TSW Windpark Thumeritzer Saaswald
Bezirk. Am 12.3. von 17:00 – 21:00 Uhr fand in Japons eine Informationsveranstaltung über den geplanten Windpark im Thumeritzer Saaswald statt. In etwa 200 Besucher folgten dem Aufruf von Herrn Heinrich Hoyos und nutzten die Möglichkeit mit verschiedenen Experten in Kleingruppen vorab etwaige Fragen zu diskutieren und verfolgten anschließend die Projektpräsentation der Referenten.
Von 17:00 – 19:00 Uhr konnten interessierte Bürger schon vorab in Kleingruppen den Experten Fragen stellen. Anschließend sprachen Heinrich Hoyos und Mag. Georg Eder über die Projektinitiative und –planung, wobei Heinrich Hoyos näher auf die Details des Projektes einging und auch Fotomontagen aus verschiedenen Richtungen zeigte. „Wir glauben an die Erzeugung von Strom aus alternativen Quellen.“, so Heinrich Hoyos. Mag. Eder von der Firma ImWind erläuterte in Folge die beiden nötigen, sehr umfangreichen Genehmigungsverfahren, das Widmungsverfahren in Grünland-Windpark und die Umweltverträglichkeitsprüfung des Landes Niederösterreich. „Ende 2015/ Anfang 2016 könnte man, wenn das Projekt positiv beschieden würde, diesen Park realisieren.“, so Heinrich Hoyos. Anschließend äußerte Gemeindeärztin Dr. Irmgard Schnabl ihre Gedanken und Bedenken über das Projekt.
Nach der Präsentation konnten die Bürger nochmals gezielte Fragen an das Expertenteam der Planungsfirma ImWind und einen eingeladenen Mediziner, Dr. Hutter, stellen und diese auch diskutieren, was regen Anklang fand. Hier wurde auch das oft besprochene und gefürchtete Thema „Infraschall“, nicht hörbare, aber evtl. spürbare Schallwellen unter 20 Hz, angesprochen, der ab einem Abstand von 500 Metern nicht mehr nachgewiesen werden kann. Die Diskussion wurde vom Mediator Wilfried Pistecky moderiert.
Im Thumeritzer Sasswald sind maximal 13 Windkraftanlagen (WKA) geplant. 4 Gemeinden sind in dieses Projekt eingebunden. Geras und Pernegg als Standortgemeinden und Japons und Irnfritz als Anrainergemeinden. Es wird eine befestigte Fläche von rd. 3000 m2 pro WKA benötigt. Als Fundament wird nur eine Platte mit dem Durchmesser von 20 Metern betoniert. Die WKAs werden eine maximale Höhe von 200 Metern vom Erdboden bis zur Rotorspitze nicht überschreiten und pro WKA 7 – 7,5 Millionen kWh p.a. erzeugen.
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