„Islamistische“ Terrorattacken haben tiefe Auswirkungen auf die Bewertung des islamischen Glaubens auch in Österreich

Foto: privat

HÖCHTL: „islamistisch-begründete“ Terrorattacken in der Welt haben tiefe Auswirkungen auf die Bewertung des islamischen Glaubens auch in Österreich
71 % sind der Auffassung, dass der Islam mit dem westlichen Vorstellungen von Demokratie, Freiheit und Toleranz NICHT vereinbar ist

Der Präsident der „Österreichischen Gesellschaft für Völkerverständigung“ Prof. Dr. Josef Höchtl befasst sich in einer neuen Studie –als Sozialwissenschaftler-mit der Bewertung des ISLAMISCHEM Glaubens durch die österreichische
Bevölkerung und stellt fest, dass „islamistisch-begründete“ Terrorattacken tiefe Auswirkungen auf die Bewertung des islamischen Glaubens haben.
Er gliederte seine Analyse in DREI Bereiche:

A) Die gesamte Entwicklung des Islams in Österreich stellt – wie die repräsentativen Ergebnisse der sozialwissenschaftlichen Analyse zeigen – für die Mehrheit der österreichischen Bevölkerung derzeit eine „gefühlte“ Bedrohung dar.
Zum Thema „Religion und Freiheit“ wurde bsp. eine delikate Frage gestellt, nämlich: „Halten Sie die Behauptung, dass der Islam eine Bedrohung für den Westen und unsere gewohnte Lebensweise darstellt für richtig, falsch oder kein Urteil?“.
Dabei zeigte sich, dass 54 % diese Frage bejahen und nur 19 % sie als falsch bezeichnen.

Nach einzelnen Untergruppen „empfinden den Islam als eine Bedrohung für den Westen und unsere gewohnte Lebensweise am stärksten : von der regionalen Verteilung sind es die Bewohner der Gemeinden bis zu 5.000 Einwohner mit 63 % und - vom
Aspekt der schulischen Ausbildung - jene, die eine weiterführende Schule ohne Matura besucht haben, zu 62 %. Ebenso sind Männer (58 %) stärker als Frauen (54 %) jene, die den Islam als Bedrohung empfinden;
von der altersmäßigen Gliederung sind es jene Personen, die älter als 50 Jahre sind, die die Frage der Bedrohung mit 58 % am stärksten bejahen.

B) Wie sieht es nach Meinung der Österreicher mit der Vereinbarkeit von Orient und Abendland aus?

Neben der vorhin erörterten Situation, dass die Österreicher in einem Verhältnis von 54:19 den Islam als Bedrohung für Ihre Lebensweise halten, ist eine weitere Untersuchung noch aussagekräftiger:
Nur 11 % glauben, dass der Islam mit dem westlichen Vorstellungen von Demokratie, Freiheit und Toleranz vereinbar ist, während 71 % der Auffassung sind, dass eine Unvereinbarkeit gegeben wäre.

C ) Wie haben sich die Zahlen/Personen des moslemischen Glaubensbekenntnisses in Österreich in den letzten Jahrzehnten entwickelt?

Nach den Analysen der letzten 5 Jahrzehnte stellte Höchtl fest: „Bei der Volkszählung 2001 ist die islamische Glaubensgemeinschaft das letzte Mal hinter den Evangelischen Kirchen gereiht gewesen und hat diese in den Jahren 2005/2006 bereits überflügelt.
Moslems liegen derzeit an der 2. Stelle aller Religionsgemeinschaften in Österreich- hinter der katholischen Kirche (mit rund 61%): Im Jahre 1971 betrug der Anteil der Moslems in Österreich o,30 %, jetzt 6.75 % .
309.173 evangelische Christen sind um fast 265.000 weniger als die 573.876 moslemischen Glaubensbekenntnisses.

Höchtl: "Ich stelle diese objektiv erfassten Daten dar, um eine solide Grundlage für den Entwurf von Strategien zu bieten, wie mögliche Dialogwege gefunden werden können.
Sicherlich ist es eine riesige Herausforderung für eine Gesellschaft, derartige enorm zu Tage tretende Spannungen erfolgversprechend zu überwinden. ALLE Religionsgemeinschaften können dabei eine große Rolle spielen.
Diese Daten zu verschweigen, hätte keinen Sinn – meine Überzeugung ist, dass eine Schönfärberei noch eine polemische Auseinandersetzung einen Lösungsbeitrag leisten können. "
Prof. Dr. Josef Höchtl hat mit Familie einen Wohnsitz im Bezirk Horn.

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