Jugendliche wollten Stefansheim abfackeln
Die Angeklagten brachen mehrmals in das leerstehende Haus ein, Schaden nach Vandalenakt: 100.000 Euro.
HORN. Vier junge Männer, alle aus dem Bezirk Horn, standen nach Einbrüchen und Vandalenakten vor dem LG Krems. Sie waren im Sommer des Vorjahres in das Stephansheim eingebrochen, legten Feuer und wollten das Haus nach dem misslungenen Feuerinferno unter Wasser setzen. Auch das klappte nicht - der Hausmeister hat die beginnende Katastrophe bemerkt und das Wasser abgedreht.
Rechtsanwalt Alexander W. Behm verteidigte einen der Täter. Er erreichte, dass vom schweren Vorwurf der versuchten Brandstiftung, nur mehr Sachbeschädigung und Diebstahl durch Einbruch übrig blieb, denn der Versuch mit dem Feuer war untauglich. Der hohe Schaden entstand durch Rauchentwicklung (gelagerte Materialien). Urteile: Haupttäter, ein Jahr auf Bewährung, jüngerer Bruder 50 Stunden Strafarbeit (war nicht immer dabei). Die zwei Helfer: je zehn Monate bedingt. Rechtskräftig.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.