Mein Opa Willi Dungl
"Gesundheitspapst" Willi Dungl war sein Großvater. Der "Fitness-Guru" hinterließ sechs Enkelsöhne
GARS. Als er noch sehr klein war, hat der Opa zu ihm gesagt: "Egal was ihr macht, ihr sollt dabei glücklich werden und einen Beruf wählen, der euch Freude macht", erzählt Johannes Zauner-Dungl (19). Er war acht Jahre alt, als der Fitness-Papst 2002 starb. Eine Krankheit hatte Willi Dungl einst dazu gebracht, sich intensiv mit Gesundheitsvorsorge zu beschäftigen. Als junger Mann infizierte er sich bei einem Bundesheer-Einsatz in Afrika mit einem Virus. Er begann sich mit Alternativen Heilmethoden zu beschäftigen. Weltberühmte Sportler, aus dem Formel-1-Zirkus und Spitzensportler aus anderen Sportarten, pilgerten zu ihm nach Gars. Wir wollten wissen, ob es den Enkel in die Fußstapfen des berühmten Opas zieht. "Die Zukunft ist subjektiv, man kann sie nur zum Teil planen", sagt der HLW-Schüler vorsichtig. Er will nichts ausschließen, aber sich auch nicht zu große Ziele setzen.
"Mein Opa war relativ schwer aus dem Gleichgewicht zu bringen, das habe ich nur ein Mal geschafft", lacht er. Als er als kleiner Bub Bälle aus Sand und Wasser formte und damit Autos beschoss. "Da hat mich der Opa an den Ohren gezogen und ich musste alles säubern", lacht er. Diese sonst ruhige Gelassenheit des Großvaters hat er auch.
Dass gesunde Ernährung wichtig ist, wurde ihm von klein auf beigebracht. Ein gesunder Geist in einem gesunden Körper. Sein Interesse gilt der Psychologie. "Ich versuche das Verhalten der Menschen zu analysieren, warum jemand bestimmte Handlungen setzt und ziehe daraus meine eigenen Schlüsse." Mit Willenskraft, Mut, Ausdauer und Energie hat Willi Dungl als Unternehmer viel geschafft. Davon, von der Energie und der Ausdauer, hat der Enkel was geerbt, "aber wohin mich das Leben führt, wird man sehen."
Sein Lieblingsspruch: "Halte die Träume fest, denn um ein Held zu sein, braucht man Träume."
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