Rückblick: 20 Jahre nach 9/11
20 Jahre 9/11 – die Anschläge auf das World Trade Center. Die Menschen erinnern sich ...
BEZIRK. Es ist der 11. September 2001. 8.46 Uhr in New York, 14.46 Uhr bei uns. Ein Flugzeug, von Terroristen entführt, rast in einen Turm des World Trade Centers. 17 Minuten später sehen Millionen Menschen auf der ganzen Welt live, wie ein zweites Flugzeug in das World Trade Center gesteuert wird. Schlussendlich fällt das Gebäude in sich zusammen. 2.996 Menschen sterben.
Es sind Momente wie diese, die man ein Leben lang nicht vergisst. Am 11. September 2001, diesen Samstag vor 20 Jahren, hat sich unsere Vorstellung von Terrorismus verändert. Für immer.
Und auch im Bezirk Horn ist der Moment, der 20 Jahre zurückliegt, noch immer in Erinnerung.
Wie haben die Menschen damals von dem Anschlag erfahren? Was haben sie in diesem Moment und den Stunden danach gemacht?
Musiker Martin Zekar
Musiker Martin Zekar ist gerade von der Arbeit nach Hause gefahren: "Zuerst hieß es im Radio, dass es ein Unfall war. Dann hörte man, ein zweites Flugzeug ist in den Tower reingeflogen. Da wusste man, da stimmt was nicht. Als man dann im TV gesehen hat, dass die Menschen beim Fenster rausgesprungen sind - ein Wahnsinn. Am erschreckendsten war, dass die Leute aus dem Flugzeug noch mit den Verwandten telefoniert haben und ihnen gesagt haben, dass sie entführt worden sind - sie kamen alle zu Tode."
Christina, damals 17
Christina, damals 17, war von der Schule aus auf Praxis (HBLA) in Weißenkirchen: "Die Chefin hat uns alle zusammengerufen: Kommt, da ist was Schreckliches passiert. Wir haben zusammen die Nachrichten im TV angeschaut, waren erschüttert, entsetzt - das vergisst man nie."
Winzer Franz Stift
Winzer Franz Stift: "Was ich gerade gemacht habe, weiß ich nicht mehr. Im ersten Moment wusste man nicht genau, was passiert war. Es sind ständig Sondermeldungen gekommen. Ich habe gedacht, dass das ein Unfall gewesen ist. Als der zweite Flieger reingeflogen ist, da wusste ich, das ist was anderes."
Vizebürgermeister Gerhard Lentschig, BHS-Lehrer
Vizebürgermeister Gerhard Lentschig, BHS-Lehrer: "An dem Tag war ich im Internat, hab den Fernseher eingeschaltet und es war nicht fassbar, dass das tatsächlich passiert ist. Das war unglaublich, als dann das zweite Flugzeug in den Tower hineingeflogen ist, das war ein Schockerlebnis, dass so etwas überhaupt passieren kann. Die Schüler haben das vor dem TV mitverfolgt, es war so weit weg, so unnatürlich, nicht nachvollziehbar. Und die Spekulation, was waren die Hintergründe? Wer steckt dahinter?"
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