Theologe auf der Flucht
Vollgas nach Radarmessung: Mann lieferte sich 30 Kilometer Verfolgungsjagd mit der Polizei
BEZIRK. Am 24. 7. war auf Horns Straßen die Hölle los. Mit 160 km/h raste ein alkoholisierter Pfarrgehilfe (48) aus dem Bezirk Hollabrunn bei Harmannsdorf an einer Radarmessung vorbei.Der Theologe ignorierte die Haltezeichen der Polizei, verringerte vorerst seine Geschwindigkeit, stieg aber im letzten Augenblick aufs Gas und raste davon.Die Beamten nahmen die Verfolgung auf und funkten nach Verstärkung.
Was dann kam, war eine filmreife Verfolgung mit gefährlichen Überholmanövern, überhöhter Geschwindigkeit, Durchbrechen von Sperren und Rammen von Polizeifahrzeugen. Ans Aufgeben dachte der Kirchenmann nicht. Bei Eggenburg durchbrach er eine Straßensperre, ein Beamter rettete sich durch einen Sprung. Der Akademiker raste auf einem Fußweg weiter. Erwin Eisenhauer: "So eine gefährliche Situation hab ich schon lange nicht erlebt, Raserei wo Kinder und Erwachsene herumgehen." Um Überholmanöver der Cops zu verhindern, touchierte er fünf Mal seitlich ein Dienstkraftfahrzeug und versuchte, es abzudrängen. Alles mit enorm hoher Geschwindigkeit. Der stark beschädigte Wagen verlor ständig Teile, die andere PKW's trafen. In Großreipersdorf war Schluss. Von Streifenwagen umstellt sperrte sich der Mann ein, ein Polizist musste die Seitenscheibe einschlagen, um den Mann zu fixieren. Anzeige auf freiem Fuß.
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