Horn
"Viele Fördergelder bleiben im Topf liegen"
Es gibt zwei Arten von Förderungen aus den Töpfen der EU für die Gemeinden.
HORN. Es gibt sogenannte direkte oder indirekte EU-Förderungen. Direkte Förderungen beziehen Gemeinden über die sogenannten LEADER-Projekte. Dies sind Projekte, welche direkt von den Gemeinden eingereicht werden können. "Ein aktuelles Beispiel aus Horn, es werden Teile der Lohnkosten von einigen Bediensteten im Hörnchennest übernommen. Dies wurde als Projekt für die Betreuung der unter zweijährigen Kinder eingereicht und genehmigt", so Walter Kogler-Strommer. "Als Leaderprojekte der Stadtgemeinde zählen auch der im Stadtpark gebaute Spielplatz der Generationen, oder einige Kinderspielplätze und die Trainingsgeräte beim Stadtsee, um einige Beispiele zu nennen."
Indirekte Förderungen für Gemeinde und Bürger sind Projekte der KLAR Region und der E5 Gemeinden. Bei diesen Projekten handelt es sich um Infrastrukturmaßnahmen wie z. B.: den Bau von Radwegen, Umstellung auf LED-Beleuchtung, Förderungen für PV-Anlagen, Heizkesseltausch und vieles mehr. "Hier werden von der EU Geldmittel dem Bund zur Verfügung gestellt, diese an die Länder und Gemeinden verteilt und schließlich den einzelnen Bürgerinnen und Bürgern als Förderung zur Verfügung gestellt." Kogler-Strommer macht darauf aufmerksam: "Förderansuchen müssen natürlich gestellt werden, sowohl von der Gemeinde als auch von den Bürgerinnen und Bürgern. Leider bleiben auch laut Auskunft unserer Grünen EU-Abgeordneten viele Fördergelder im Topf liegen, da keine Ansuchen in Brüssel einlangen."
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