Wanted: Hundesitter in Gars
Durch das Entstehen neuer Betriebe hat sich ein wirtschaftlich interessanter Aspekt ergeben
GARS. Erst letzte Woche haben wir darüber berichtet, dass ein Labrador auf einem zum Verkauf stehenden Grundstück im Ortskern von Gars untergebracht war. Das war kein Einzelfall. Der Garten war fast schon ein Geheimtipp. Durch die Entstehung der Rehabilitationsklinik ist die Nachfrage nach Unterbringungsmöglichkeiten für Tiere groß. Die Garser Gäste wollen sich von ihren Tieren nicht trennen oder können nicht, wollen sie mitnehmen. Kennt Bürgermeister Martin Falk die Problematik? "Ich hab das schon öfter gehört, nicht nur mit Hunden, sondern auch mit Katzen - anscheinend ist das doch ein Problem. Die Gemeinde wird jetzt sicher kein Hunde- oder Katzenhotel errichten, aber doch der Aufruf in der Region, ob das nicht eine zusätzliche Einnahmequelle für jemanden ist, der die Räumlichkeiten hat und tierlieb ist. Der Bedarf an Pension und Hundesitting ist da, draußen im bäuerlich strukturierten Raum der Katastralgemeinden, am Bauernhof", könnte sich Bürgermeister Falk ein Projekt gut vorstellen.
Auch Mag. Manfred Vogl, kaufmännischer Leiter der Rehabilitationsklinik ist die Problematik durchaus bekannt: „Von den 100 Patienten unserer Reha-Klinik hätten ca. 10% einen Bedarf an einer Unterbringungsmöglichkeit für Hunde. Auch aufgrund der relativ langen Aufenthaltsdauer von sechs Wochen würden die Patienten ihre Hunde gerne in ihrer Nähe haben. Derzeit gibt es in Gars und Umgebung keine adäquate Möglichkeit, einen Hund unterzubringen. Ein entsprechendes Angebot an einer „Hundepension“ rund um Gars wäre wünschenswert."
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