KO LAbg. Barbara Rosenkranz: Höheres Pensionsalter für Frauen? Reiner Etikettenschwindel!
Die Forderung nach einem höheren Pensionsantrittsalter für Frauen bezeichnet Barbara Rosenkranz als reinen Etikettenschwindel. „Frauen werden nicht länger arbeiten, sondern schlicht später Pension bekommen. Die Zeit zwischen tatsächlichem, oft ungewolltem, Ende des Arbeitslebens und dem Erhalt der Pensionszahlungen soll noch weiter ausgeweitet werden. Das heißt, dass die Spanne in der Frauen - und übrigens auch Männer - mit einer geringeren Summe als der Pensionszahlung abgespeist werden noch größer wird“, so Barbara Rosenkranz.
Schon heute wechselten etwa 50 Prozent der Frauen nicht direkt aus einer Anstellung, sondern aus der Arbeitslosigkeit oder einem Krankenstand in die Pension. Die Chancen für ältere Frauen bis zum gesetzlichen Rentenalter in Lohn und Brot zu bleiben schrumpften dabei immer weiter, erklärt die freiheitliche Abgeordnete. „Solange die Arbeitslosigkeit steigt während gleichzeitig immer mehr billige Arbeitskräfte nach Österreich gelockt werden, wird sich die Situation weiter verschärfen. Vor diesem Hintergrund muss die Forderung nach einem höheren Pensionseintrittsalter in den Ohren der Betroffenen wie Hohn klingen“, erklärt Rosenkranz abschließend.
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