Kreative Lösung gegen Temposünder
BEZIRK HORN. Jungfamilien leiden nicht nur in der „neuen Siedlung“ in Frauenhofen unter den Temposündern, die Problematik besteht in allen Ortschaften unserer Gemeinde. Doch nicht überall ist es zielführend und möglich Fahrbahnteiler zu errichten. Zudem dauert die Errichtung eines Fahrbahnteilers von der Planung bis zur endgültigen Errichtung kostbare Zeit. Zeit in der Gabi Kernstock und engagierte Gemeinderäte der ÖVP, sowie betroffene Jungfamilien und Anrainer nicht tatenlos zusehen, sondern selbst aktiv werden wollten.
Mit unserem Projekt wollen wir mehr Sicherheit für Kinder im Straßenverkehr erreichen und die Autofahrer durch unsere farbenfrohen Kinderwarnschilder auf Kinder im Straßenverkehr aufmerksam machen und sensibilisieren. In Kombination mit den seitens der Gemeinde platzierten Verkehrsmessgeräten, die künftig in allen Ortschaften verstärkt zum Einsatz kommen werden, sorgen wir jedenfalls für vermehrte Aufmerksamkeit. Zudem sorgen die bunten Tafeln für Abwechslung am Straßenrand und haben den Vorteil, dass sie mobil einsetzbar sind und jederzeit an einer anderen Stelle platziert werden können. Das hat den Effekt, dass sich Autofahrer nicht daran gewöhnen können.
Auf die Initiative von Gabriele Kernstock (Vizebürgermeisterin) wurden die Kinderwarntafeln gemeinsam von Anrainern und ÖVP-Gemeinderäten gestaltet und bemalt. Ein Projekt, das allen große Freude bereitet hat. Noch viel mehr Freude werden alle daran haben, wenn die Kinderwarntafeln den gewünschten Effekt haben – nämlich dass die Autofahrer sich an das Tempolimit halten. Über ein Ergebnis werden uns die Messergebnisse der Verkehrsmessgeräte bald Auskunft geben. Ich bin davon überzeugt, dass die meisten Autofahrer keine Raser sind, sondern die eigene Geschwindigkeit vergessen und auch unterschätzen. Autofahrer nehmen die eigenen Geschwindigkeit mit Sicherheit anders wahr, als Fußgänger.
Der Wunsch nach einem Fahrbahnteiler besteht nach wie vor, und dieses Projekt wird lt. Gabi Kernstock auch weiterverfolgt. Hierfür bedarf es allerdings einer fundierten Planung. Denn die Planung und der Bau eines Fahrbahnteilers nimmt nicht nur viel Zeit in Anspruch, sondern ist auch mit hohen Kosten verbunden. Darum soll dieses Projekt nicht nur eine Alibi-Handlung werden, sondern gut durchdacht und fundiert geplant werden, um auch langfristig den gewünschten Effekt bringen.
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