Schnabl: „Führerschein, trotz Corona!“
LHStv. Schnabl (zuständig für Verkehrsrecht) zu der Situation von Fahrschulen in Horn in Corona-Zeiten
Corona ist eine Herausforderung für Fahrschulen im Bezirk Horn; trotz Krise 2020 864 Fahrprüfungen abgenommen; Abbau des Rückstandes voll im Gange
Eine Führerscheinprüfung ist schon unter „Normalbedingungen“ keine einfache Sache. Die Corona-Pandemie hat die niederösterreichischen Fahrschulen, aber auch die Fahrschüler, vor zuvor nie gekannte Herausforderungen gestellt. „Ich freue mich, dass dennoch 23.464 junge Leute im Vorjahr ihre Pkw-Führerscheinprüfung ablegen konnten. Das ist dem Bemühen der gesamten Branche zu verdanken. Schließlich macht es die Sache weder für die Fahrschüler noch die Fahrlehrer leichter, wenn die praktischen Fahrübungen nur mit FFP2-Masken durchgeführt werden können und man auch in der Fahrschule auf Distance-Learning ausweichen musste“, sagt LHStv. Franz Schnabl.
„Aufgrund des Lock-Downs konnten Ende Dezember 2020 und im Jänner 2021 im Bezirk Horn keine praktischen Lenkerprüfungen abgenommen werden. Dank des großartigen Einsatzes der Lenkerprüfer und Fahrschulen konnte der zeitliche Ausfall an Prüfungen im Februar 2021 wieder wettgemacht werden“, beschreibt Schnabl. Zum Vergleich: 2020 wurden im Bezirk Horn 864 Fahrprüfungen abgelegt – das entspricht einem Schnitt von 72 Fahrprüfungen (aller Klassen) monatlich. Im Jahr 2019 waren es noch 99. „Abbauen des Rückstands ist sehr wichtig, da junge Leute in bestimmte Berufe nur einsteigen können, wenn sie auch den entsprechenden Führerschein besitzen. Hier haben die Fahrschulen im Bezirk Horn ihre Verantwortung in vorbildlicher Weise wahrgenommen“, betont der für Verkehrsrecht zuständige LHStv. Franz Schnabl abschließend.
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