In Sparte Information/Consulting
Irnfritzer Unternehmen erhält Ausbildertrophy

WKNÖ-Direktor Johannes Schedlbauer, Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, Reinhard Stark und Rene Liebhart (Stark GmbH), Horns WKNÖ-Bezirksstellenleiterin Sabina Müller und Wirtschaftskammerpräsident Wolfgang Ecker (v.l.) | Foto: Josef Bollwein
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  • WKNÖ-Direktor Johannes Schedlbauer, Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, Reinhard Stark und Rene Liebhart (Stark GmbH), Horns WKNÖ-Bezirksstellenleiterin Sabina Müller und Wirtschaftskammerpräsident Wolfgang Ecker (v.l.)
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Auch heuer holte die Wirtschaftskammer NÖ (WKNÖ) wieder jene Unternehmen vor den Vorhang, die sich in der Ausbildung des Nachwuchses besonders engagieren. Zu den Preisträgern gehören auch die Stark GmbH aus Irnfritz-Messern , die sich in der Sparte Information und Consulting durchsetze. Die Siegerehrung fand im Zuge der Skills Week Austria (4. bis 10. März) statt.

IRNFRITZ. „Junge Menschen auszubilden, sie auf den Beruf, aber auch das Leben vorzubereiten, ist eine große Herausforderung und Verantwortung“, sind sich Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und Wolfgang Ecker, Präsident der Wirtschaftskammer Niederösterreich, bei der Verleihung der Ausbildertrophy in der Wirtschaftskammer-Zentrale in St. Pölten einig. Denn es gehe nicht nur darum, auf die fachliche Ausbildung zu achten, sondern auch auf die Entwicklung der Persönlichkeit der jungen Menschen.

„Einen guten Lehrbetrieb erkennt man nicht zuletzt daran, dass er beides fördert und seinen Lehrlingen auf Augenhöhe begegnet. Und es sind genau diese Lehrbetriebe, die wir mit der Ausbildertrophy auszeichnen“

betonen Mikl-Leitner und Ecker.

Neuer Lehrberuf

Der Lehrberuf Entsorgungs- und Recyclingsfachkraft ist ein relativ neuer Lehrberuf. "Unsere Lehrlinge werden vom ersten Tag unterstützt und gefördert. Jeder Lehrling bekommt einen Buddy. Der Lehrling kann für sich den Weg der Lehre festlegen. Es besteht die Möglichkeit den Lehrberuf im Büro oder im Freien in den Abfallzentren zu lernen“, umreißt Dagmar Wagner, Leitung Personal. Die fachlichen Fähigkeiten werden ebenso gefördert wie die Persönlichkeitsentwicklung. Aber auch Teambuilding (Grillen, Kegeln, Dartabende, Kartfahren, Bogenschießen) und Spaß an der Arbeit sind Schwerpunkte. Als Zusatzangebote und Goodies winken Prämien, Staplerschein, oder Führerschein B. „Unser Ziel ist es, die Fachkräfte nach Ende der Lehre bei uns im Unternehmen zu halten, was bisher sehr gut gelungen ist.“

WKNÖ-Präsident Wolfgang Ecker | Foto: Rita Newman

Die Preisträger der Ausbildertrophy 2024

Die UNIQA Insurance Group AG aus St. Pölten setzte sich in der Sparte Bank und Versicherung durch. Die Firmengruppe Schinnerl (Kategorie Großbetrieb) aus Tulln und die Farbe & Wohnen Müllner GmbH (Kategorie Kleinbetrieb) aus Waidhofen/Thaya gewannen in der Sparte Gewerbe und Handwerk.
Die Hartl Haus Holzindustrie Gesellschaft m.b.H. aus Echsenbach, Bezirk Zwettl, holte den Sieg in der Sparte Industrie. Die Lebens.Resort & Gesundheitszentrum GmbH (Kategorie Großbetrieb) aus Ottenschlag, Bezirk Zwettl, und die Landgasthof Bärenwirt Mayrhofer KG (Kategorie Kleinbetrieb) aus Petzenkirchen, Bezirk Melk, sind die besten Ausbildungsbetriebe in der Sparte Tourismus und Freizeitwirtschaft.
Die ÖBB-Infrastruktur AG aus St. Pölten sicherte sich den Sieg in der Sparte Transport und Verkehr. Die Hornbach Baumarkt GmbH (Kategorie Großbetrieb) aus Wiener Neudorf, Bezirk Mödling, und die Mechel Service Stahlhandel Austria GmbH (Kategorie Kleinbetrieb) aus Teesdorf, Bezirk Baden, entschieden die Sparte Handel für sich. Und die Stark GmbH aus Irnfritz-Messern, Bezirk Horn, darf sich über den Sieg in der Sparte Information & Consulting freuen.

Ausbildungsbetriebe gegen Mitarbeitermangel wesentlich

Es gibt kaum eine Branche, die nicht mit einem Mitarbeitermangel konfrontiert ist.

„Bereits jetzt kann jede zehnte Stelle in NÖ nicht besetzt werden“,

weiß Mikl-Leitner und Wolfgang Ecker präzisiert: „Laut Berechnungen der Synthesis-Forschung und des WIFO werden es bis 2040 allein in NÖ zusätzlich rund 60.000 Stellen sein. Wer selbst ausbildet, ist hier klar im Vorteil. Denn auf diese Weise stellen Unternehmen sicher, dass jene Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Betrieb arbeiten, die den eigenen Bedürfnissen entsprechen und einen wichtigen Beitrag zum Erfolg leisten“, betont der WKNÖ-Präsident. „Unternehmen suchen vor allem Mitarbeiter, die über einen Lehrabschluss verfügen. Um dem Mitarbeitermangel erfolgreich entgegenwirken zu können, kommt den Ausbildungsbetrieben daher enorme Bedeutung zu. Diese Unternehmen bilden jene Fachkräfte aus, welche die Wirtschaft händeringend sucht“, wissen Mikl-Leitner und Ecker.

Qualität der Ausbildung im Fokus

Heuer wurde im Vergabeprozess der Ausbildertrophy der Fokus wieder auf die Qualität in der Lehrlingsausbildung gelegt. Kriterien waren neben den Ergebnissen bei den Lehrabschlussprüfungen auch Zusatzqualifikationen, Weiterbildungsmaßnahmen, Goodies für die Lehrlinge etc.

Zur Sache: Skills Week Austria
Die Skills Week Austria von 4. bis 10. März 2024 bietet Unternehmen eine neue attraktive Plattform, um sich jungen Menschen zu präsentieren – und Fachkräfte der Zukunft zu gewinnen. In NÖ standen neben der Ausbildertrophy auch einige weitere Veranstaltungen auf dem Programm: Die Siegerehrung des Lehrlingshackathons, bei dem die Nachwuchskräfte zeigten, wie sie Softwareprodukte und Lösungen für gegebene Probleme entwickeln. An den Probierstationen im Bildungsinformationszentrum BIZ können die Jugendlichen in verschiedene Bereiche schnuppern. Und bei der Messe „Next Step Lehrstelle“ in der WKNÖ-Bezirksstelle Mistelbach Möglichkeiten ausloten.

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