Kataster feiert 200-jähriges Bestehen
Zum Geschichtlichen
1817 erließ Kaiser Franz I. das Grundsteuerpatent. Es wurde angeordnet, alle Grundstücke Österreichs flächendeckend zu dokumentieren um eine gerechte Besteuerung sicherzustellen. Bis 1861 wurden insgesamt 300.000 km² mit mehr als 50 Millionen Grundstücken vermessen. Früher dargestellt in einer Mappe mit ca. 165.000 Blättern, setzt man heute auf Digitalisierung und online abrufbare Informationen.
Dienststelle Horn lud zum Festakt
Dipl.-Ing. Walter Mück (Leiter des Vermessungsamtes Krems) führte durch die Festlichkeiten. Gäste wie Landesrat Ludwig Schleritzko und Bgm. Labg. Jürgen Maier fanden sich ein. Schleritzko betonte die Wichtigkeit des Katasters: „Er dient als Grundlage für unser gesamtes Wirtschaftssystem, als Basis für einen modernen Rechtsstaat.“ Auch Vertreter des Grundbuchsgerichts, der Bezirksbauernkammer sowie des Finanzamts waren anwesend. Als größte dezentrale Einheit tragen die Dienststellen Krems-Horn maßgeblich zur Digitalisierung bei, führen auch überregional unterschiedlichste Arbeit aus, so Mück. Anlässlich seines bevorstehenden Ruhestandes stellte der Vermessungsamt-Leiter zwei Mitarbeiter vor: Dipl.-Ing. Georg Topf und Dipl.-Ing. Michael Kistenich.
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