"Meine geniale Freundin"..... und der Brustkrebs...
Karo schenk dem Brustkrebs ihr breitestes Lächeln

7Bilder

Es wirkt bei Karoline Riml, als würde sie dem Brustkrebs mit ihrem breitesten Lächeln begegnen-doch das gelingt nicht immer.

SÖLDEN (bako). Begonnen hat unsere gemeinsame Geschichte im Jahre 1993!
Wir – meine Freundin Karoline Riml und ich - waren damals gemeinsame Arbeitskolleginnen im Gastronomiebereich im vorderen Ötztal. Wir waren ein unschlagbares Team, das sehr gut harmonierte und zu allerlei Späßen aufgelegt war. 

Wiedersehen macht Freude

Doch eines Tages trennten sich unsere beruflichen Wege. Über soziale Netzwerke blieben wir in Verbindung und private Schicksalsschläge (Krankheiten unserer Mütter etc.) brachten uns immer wieder zusammen. "Irgendwie" waren wir doch immer wieder verbunden...
Nach langer Zeit begegneten wir uns im September diesen Jahres im Heimatmuseum in Längenfeld bei einer Buchvorstellung und dabei flammten alte Erinnerungen an unsere gemeinsame Zeit wieder auf. Die Welt war für uns an diesem Abend in Ordnung und man verabschiedete sich mit einer festen Umarmung, einem fröhlichen Lachen und guten Wünschen für die Zukunft.

Diagnose Krebs

Am 1. Oktober unterzog sich Karo einer alljährlichen Mammographie Untersuchung. Dabei stellte sich heraus, dass etwas nicht in Ordnung war. Gleich am nächsten Tag wurde sie zur Entnahme einer Gewebeprobe ins Krankenhaus Zams bestellt. Am 4. Oktober bekam sie die Diagnose Krebs in der Brust, der Tumor wurde kurz darauf operativ entfernt. Dieser erste Schock dauerte eine Woche bis es Karoline einigermaßen realisiert hatte, was das bedeutet.
Im ersten Augenblick glaubte sie, die Welt würde zusammenbrechen, doch sie hatte schon viele Schicksalsschläge in ihrem Leben gemeistert und sie sagte sich: NICHT MIT  MIR!!! Sie nahm den Kampf gegen den Krebs auf und ging mit dieser Einstellung in die Öffentlichkeit und verschwieg es weder bei ihrer geliebten Turngruppe noch bei ihrer gesamten Familie. Brustkrebs war und ist für sie kein Tabuthema.

Likes in Spende gewandelt

Eine ihrer ersten Taten war, dass sie über Facebook „likes“ sammelte und sich bereit erklärte für jedes einzelne „like“ einen Euro zu spenden.
Am 18. November konnte sie die stolze Summe von 550 Euro an die Tumorforschung von Dr. Wöll im KH Zams überweisen.
Mittlerweile musste und muss sich Karo 28 Strahlentherapien und einer Hormontherapie mittels Tabletten und Spritzen unterziehen. Nach all diesen Behandlungen ist sie oft sehr müde und ausgelaugt, freut sich auf ihr Zuhause und ihren geliebten Mann Karl, der seit 20 Jahren an ihrer Seite weilt, ihr immer eine große Stütze in allen Lebensjahren war und jetzt auch besonders für sie da ist. "Ich bin von ganzem Herzen dankbar, dass ich Karl gefunden habe. Er ist meine Hängematte, in die ich mich vertrauensvoll fallen lassen kann. Karl fängt mich immer wieder auf, es ist tiefste Liebe", so Karo.

"Es zipft mi on"

Karoline ist eine Frau die auch jetzt in dieser schweren Zeit den Kopf nicht hängen lässt. Im Gegenteil, sie lacht, sie ist fröhlich, aber auch manchmal traurig und auch genervt, weil es sie, um es mit Karos Worten zu sagen:“Oafoch onzipft."
Sie ist durch und durch ein Herzensmensch, in ihrer liebevollen und verrückten Art. Sie spricht ganz offen über ihre Krankheit, über so manche sogenannte Tabuthemen in der heutigen Gesellschaft und würde sich wünschen, dass es viele Menschen gibt, die mit positivem Mut und Kraft die Hürden des Lebens meistern, anstatt sich mit vorgehaltener Hand zu verstecken und zu verkrümeln.

Danke Karo

Miteinander reden, ehrlich sein, lachen, das Herz sprechen lassen. In den vielen täglichen Dingen des Lebens das Wunderbare zu sehen und einen respektvollen Umgang untereinander pflegen. All das sind Dinge, die für Karo immer schon wichtig waren und in ihrer derzeitigen Lebenssituation noch mehr zur Geltung kommen.
Karo ist eine Powerfrau, die großen Respekt verdient hat, man kann sich glücklich schätzen, so einen starken Menschen „Freundin“ nennen zu können.

Barbara Klotz

Noch ein Thema das seht bewegt finden sie hier:
Die etwas andere "Weihnachtsgeschichte"...
https://www.meinbezirk.at/imst/c-lokales/die-etwas-andere-weihnachtsgeschichte_a3821991

Du möchtest regelmäßig Infos über das, was in deiner Region passiert?

Dann melde dich für den MeinBezirk.at-Newsletter an

Gleich anmelden

Anzeige
Das Arbeitsklima im Roten Kreuz ist von einem menschlichen, respektvollen Umgang geprägt. | Foto: wildbild Freund
2

Arbeiten beim Roten Kreuz
Wir sind da: Pflegeberufe im Roten Kreuz. Wertschätzend. Sinnstiftend. Menschlich.

Mit einem breiten Angebot an Pflege- und Betreuungsdiensten ist das Rote Kreuz Salzburg ein interessanter und verlässlicher Arbeitgeber für Pflegekräfte aller Ausbildungsstufen. Das Arbeitsklima im Roten Kreuz ist von einem menschlichen, respektvollen Umgang geprägt. Abwechslungsreiche TätigkeitsbereicheOb in den Seniorenwohnhäusern, im Tageszentrum für Senior:innen, in der Hauskrankenpflege oder bei der telefonischen Gesundheitsberatung 1450: Pflegekräfte finden beim Roten Kreuz eine Vielzahl...

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Folge uns auf:

Video einbetten

Es können nur einzelne Videos der jeweiligen Plattformen eingebunden werden, nicht jedoch Playlists, Streams oder Übersichtsseiten.

Abbrechen

Karte einbetten

Abbrechen

Social-Media Link einfügen

Es können nur einzelne Beiträge der jeweiligen Plattformen eingebunden werden, nicht jedoch Übersichtsseiten.

Abbrechen

Code einbetten

Funktionalität des eingebetteten Codes ohne Gewähr. Bitte Einbettungen für Video, Social, Link und Maps mit dem vom System vorgesehenen Einbettungsfuntkionen vornehmen.
Abbrechen

Beitrag oder Bildergalerie einbetten

Abbrechen

Foto des Tages einbetten

Abbrechen

Veranstaltung oder Bildergalerie einbetten

Abbrechen

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.