10 Millionen für die Pflege

Rund fünf Jahre wurde verhandelt und geplant, nun sind die Weichen für die Erweiterung des Pflegezentrums Gurgltal samt dem Modell "Betreutes Wohnen" gestellt. Heimleiterin Andrea Jäger und Verbandsobmann Rudolf Köll verkündeten stolz, dass mit dem Orden der barmherzigen Schwestern nun endlich eine Einigung erzielt wurde. Der Orden ist, wie berichtet, im Besitz des denkmalgeschützten alten Klosters, das nun mittels Baurecht in das Areal des Pflegezentrums eingebunden werden soll. Vor allem sollen hier Senioren in Form eines betreuten Wohnens ein modernes Modell der Altersversorgung erleben. Rudolf Köll freut sich über den Durchbruch in den teils zähen Verhandlungen: "Ein fertiges Konzept liegt seit Jahren in unserer Schublade, nun steht die Ampel auf grün. Rund 10 Millionen Euro werden investiert, bis zu 18 Plätze für das betreute Wohnen werden geschaffen, dazu kommen noch zusätzlich 26 Betten für die stationäre Pflege." Dazu kommt noch eine wesentliche Erweiterung der bestehenden Tiefgarege unter dem Pflegezentrum. Vom Bau einer angedachten Großküche hat man aus finanziellen und baulichen Gründen Abstand genommen. Andrea Jäger, sie hat als Heimleiterin die wesentlichen Punkte des Konzeptes erarbeitet, erklärt: "Seit Jahren ist der Bedarf an betreuten Wohnplätzen und der Tagesbetreuung von Senioren bekannt und dieser Bedarf steigt ständig. Nun wird diesem Umstand Rechnung getragen und bis zum Jahr 2020/21 soll das Projekt umgesetzt werden." Ein 70-jähriges Baurecht wurde ausverhandelt, nun liegt es an den Verbandsgemeinden, die entsprechenden Beschlüsse zu fassen. Eine große Hürde auf dem Weg zu diesem Projekt war der Denkmalschutz. Das Gebäude an der Pfarrgasse muss deshalb erhalten, bzw. saniert werden. Dahinter wird nun das baufällige Haus geschliffen und weicht einem modernen Neubau.

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