AK Tirol rät zur Vorsicht: eMails versprechen angebliche Millionen-Erbschaften

Immer wieder melden sich Konsumenten bei der AK Tirol und berichten, dass sie eMails unbekannter Absender erhalten haben, in denen ihnen aufgrund eines angeblichen Todesfalles eines – wenn auch sehr weitschichtig – Verwandten sagenhafte Erbschaften in Millionenhöhe in Aussicht stellen gestellt werden. Doch die AK Konsumentenschützer warnen: Statt ein unverhofftes Millionenerbe zu erhalten, kann bei Reaktion auf derartige Mitteilungen ein hoher finanzieller Schaden entstehen.

Solche Mitteilungen klingen oft sehr verlockend und wecken die Hoffnung auf hohe Geldsummen. Diese Hoffnungen versuchen auch Betrüger auszunutzen und geben sich als vermeintlich seriöse Überbringer der frohen Nachricht aus. An Kreativität mangelt es den Ganoven meist nicht: „Die vermeintliche Millionenerbschaft könnte bald angetreten werden“, wobei dafür aber - unter den verschiedensten Vorwänden wie angeblichen Verwaltungsgebühren, Steuern, Honoraren für Anwälte oder Notare oder sogar Kosten für Schätzgutachten zur Bewertung von Immobilienvermögen – Geldbeträge im Voraus verlangt werden. Haben die Gauner ein argloses Opfer gefunden und wird Geld an die Betrüger bezahlt, erfinden diese immer wieder neue Gründe, warum das Erbe zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht ausgezahlt werden kann. Sobald der vermeintliche Erbe keine Zahlungen mehr leistet, reißt der Kontakt meist abrupt ab. Die bezahlten Gelder sind meist unwiederbringlich verschwunden und die Betrüger nur sehr schwer oder in vielen Fällen gar nicht auszumachen.

Bei derartigen „Glücksbotschaften“ ist daher äußerste Vorsicht anzuraten, spätestens dann, wenn der vermeintliche Geldsegen nur durch zusätzliche oder gar im Voraus zu leistende Zahlungen zu erhalten ist.

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