Ausnahme-Einsatz für Straßenmeister
Mitten im Winter ein Murenabgang? Tatsächlich vermeldet der Imster Autobahnmeister Günter Santer, dass sich am Weihnachtstag bei den starken Niederschlägen bei der Kronburg eine Mure gelöst und rund 5000 Kubikmeter an Geröll in das Geschiebebecken transportiert hat. Santer erklärt: "Derzeit ist eine private Firma mit dem Ausräumen des Retentionsbeckens beschäftigt. Eine Mure mitten im Winter ist mir in meiner Laufbahn auch noch nicht unter gekommen. Starke Schnee- und Regenfälle haben dieses Ereignis provoziert." Santer verweist aber auch auf andere Gefahrenquellen, die weniger sichtbar sind. "In der Zeit der starken Schneefälle hatten wir im Bereich Mötz bis Zirl mäßigen bis starken Regen. Weil die Fahrbahntemperaturen nahe am Gefrierpunkt lagen, war laufend die Gefahr von Eisbildung vorhanden. Da diese Gefahr durch den Verkehrsteilnehmer nicht unmittelbar erkennbar ist, ist dies eine besondere Herausforderung für unseren Winterdienst. Auch die Autolenker sollten daran denken, dass auch bei Plusgraden die Gefahr von Bodeneis vorhanden ist." Der Salzverbrauch seit Jahresbeginn beträgt rund 1.000 Tonnen. Rund 45.000 Kilometer sind die Asfinag-Mitarbeiter im Betreuungsgebiet AST Zirl Ost bis AST Zams einschließlich Landecker Tunnel gefahren.
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