KiERa in imst
Bei über 200 Schülern den Energiefunke gezündet
Über 200 Kinder von sechs Volks- und Mittelschulen aus dem Bezirk ergründeten im Raika-Saal Imst spielerisch die Welt der Energie.
IMST. Wie vermittelt man Kindern das Thema Energie altersgerecht? Die Fachgruppe Tiroler Energiehandel der Wirtschaftskammer stellte sich diese Frage und entwickelte gemeinsam mit Stefan und Nadja Elmer den Kinder-Erlebnis-Raum ENERGIE, kurz KiERa. Dieser machte kürzlich auf seiner Bezirkstour Halt in Imst.
In intuitiv gestalteten Holzkojen werden verschiedene Themen wie Energiesparen, E-Mobilität oder Moderne Kraftsoffarten behandelt. Am 30. und 31. März konnten über 200 Schülerinnen und Schüler der MS Silz-Mötz, VS Tarrenz, VS Hermann Gmeiner, VS Karres, VS Sautens und IT MS Imst Oberstadt in die spannende Welt der Energie eintauchen.
Antworten auf spannende Fragen
Wie hat sich der Energieverbrauch in den letzten Jahren und Jahrzehnten entwickelt? Welche erneuerbaren Energieformen gibt es? Wie kann jeder ganz einfach Energie sparen? Dies sind nur einige der Fragen, denen Volksschülerinnen und Volksschüler beim Kinder-Erlebnis-Raum ENERGIE (KiERa) auf den Grund gehen.
„Es geht uns vor allem darum dem abstrakten und durchaus komplexen Begriff Energie ein Gesicht zu geben sowie die Vielfalt der unterschiedlichen Energieformen zum Ausdruck zu bringen“, so Fachgruppengeschäftsführerin Verena Weiler.
Thema Energie spannend aufbereitet
Die Kojen wurden von Stefan und Nadja Elmer von Elmer Event Consulting entwickelt.
„Es war durchaus eine Herausforderung, diese umfassende und zum Teil schwer verständliche Thematik dieser Altersgruppe zugänglich zu machen“, erklärt Stefan Elmer.
In einem eigenen Vorbereitungsraum erhalten die Kinder klassenweise eine Einführung, bevor es ans Entdecken, Erforschen und Kombinieren geht. So sind die Schülerinnen und Schüler beispielsweise durch das Lösen eins Buchstabenrätsels klimaneutralen Energieformen auf der Spur.
Als besonders spannend erweist sich der Blick in die Zukunft und die sich ergebenden Möglichkeiten – Stichworte FUELS.
„Technologieoffenheit ist für uns als Fachgruppe Tiroler Energiehandel besonders wichtig. Elektromobilität ist eher optimal für die Stadt, Wasserstoff erweist sich hingegen als ideal für den Schwerverkehr. eFuels, synthetische Kraftstoffe, punkten dagegen mit der Nutzungsmöglichkeit der bestehenden Infrastruktur und der bestehenden PKW. Diese Vielfalt wollen wir den Kindern mit unserem Projekt vermitteln“, erläutert Verena Weiler.
Von Klein auf sensibilisieren
WK- Bezirksstellenleiter Nico Tilg berichtet: „Das Thema Energie in Verbindung mit nachhaltiger Entwicklung ist uns vonseiten der WK Imst ein besonderes Anliegen. Es geht insbesondere darum, schon die Kleinsten für das Thema zu sensibilisieren und aufzuzeigen, dass nachhaltige Entwicklung immer im Einklang mit ökologischen, sozialen und ökonomischen Aspekten stehen muss."
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