Nassereith
Bergbaumuseum erhält den letzten Schliff

Das Bergbaumuseum entwickelt sich langsam zu einem Schmuckstück. | Foto: Dorn
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  • Das Bergbaumuseum entwickelt sich langsam zu einem Schmuckstück.
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Die vor sechs Jahren gestartete Arbeit am Bergbaumuseum neigt sich dem Ende zu. Ende nächsten Jahres soll das Projekt fertig sein.

NASSEREITH. Wenn der Bergbauverein Nassereith etwas beginnt, dann mit Hand und Fuß: So auch beim Vereinslokal bzw. Bergbaumuseum, das derzeit im Haus der Kultur entsteht. Seit sechs Jahren werkelt eine Handvoll Vereinsmitglieder rund um Obmann Peter Simon an den Räumlichkeiten, die langsam, aber sicher die Gestalt eines Bergwerkstollens erhalten.

"Bisher haben wir rund 1.700 Stunden Arbeit in die Räume investiert und brauchen aber noch bis zu 2.000 Stunden. Wir haben alles in Eigenregie gebaut, zum Beispiel die Verkleidungen aus altem Grubenholz oder die Vitrinen selbst geschweißt. Geplant wäre, dass wir Ende 2024 fertig werden", erzählt der passionierte Bergbauforscher Peter Simon.

Schlussendlich soll ein audiovisuelles Museum entstehen, das auch ohne Führer selbsterklärend in die Welt des Nassereither Bergbaus entführt. Umgesetzt werden die Arbeiten großteils von fünf bis sechs Handwerker, die sich unter den rund 40 Vereinsmitgliedern befinden.

Die Nassereither Kumpel hatten 1957 endgültig Schicht im Schacht, denn damals wurde die Förderung von Blei und Zink eingestellt. Der Bergbau in Nassereith diente viele Jahre dazu, die Erze für die Silberschied in Schwaz bereitzustellen. Exponate aus dieser Zeit werden ebenso im Museum zu finden sein, wie beispielsweise alte Kunststiche und historische Pläne.

Der Kulturverein Historischer Bergbau Nassereith

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