Bergretter übten in der Schlucht

Foto: Bergrettung
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Unlängst fand in der Rosengartenschlucht eine Einsatzübung der Bergrettung Imst statt. Ausgangspunkt der Übung war ein vermisster Holzfäller.

Der Auftrag war somit klar: Möglichst schnell die Person finden!

Die 20 suchenden Bergrettungsmänner und Frauen wurden in Trupps aufgeteilt, um den vermissten Holzfällers möglichst schnell zu finden. Es wurde dabei von allen möglichen Standorten von denen man in die Schlucht gelangt gesucht.

Nach ca. 20 min wurde die vermisste Person gefunden. Er lag unterhalb des Weges im Bachbett unter einem umgestürzten Baum.

Der Vermisste klagte über große Schmerzen im Bein und Rücken. Nach der Erstversorgung des Verletzten mussten die Ästen des umgefallenen Baumes mittels einer Handsäge abgeschnitten werden. Dabei musste besonders auf den Patienten aufgepasst werden.

Der restliche Trupp bereitete zur selben Zeit eine Mannschaftsseilrolle - um den Verletzten aus der Schlucht auf die Straße zu bergen – vor, weil der Weg durch die Schlucht durch massive Winterschäden nicht passierbar war.

Der Verletzte wurde mittels einer Vakuummatratze auf die UT 2000 (Hochgebirgseinradtrage) gehoben und mit der Mannschaftsseilrolle über die steile Schluchtwand geborgen.

Ausbildungsleiter Michael Jäger und Obmann Gerhard Schwetz zeigten sich zufrieden über den Verlauf der Übung und betonten die Wichtigkeit solcher Übungen und die hohe Einsatzbereitschaft der Mannschaft. Bei der Übung wurde sichtbar, wie wichtig das ständige Training und der hohe Ausbildungsstand sind.

Foto: Bergrettung
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