Imster Bodybuilder mischt im Profi-Zirkus mit
Christoph Senn ist in der Weltelite angekommen

Die ganze Familie im Zeichen des Bodybuildings: Christoph Senn mit seiner Frau Bianca und seinen zwei Töchtern. | Foto: Fotos: Privat
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  • Die ganze Familie im Zeichen des Bodybuildings: Christoph Senn mit seiner Frau Bianca und seinen zwei Töchtern.
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Der Imster Bodybuilder Christoph Senn ist das, was man landläufig eine "Maschine" nennt. Er kommt aus dem Kraftsport - unter anderem deutscher Meister im Steinheben - und hat sich nun ein Ticket in der Elite der Bodybuilder gesichert.

IMST. In beinharter Arbeit und mit einer schier grenzenlosen Disziplin beim Essen, beim Training und im Alltag hat sich Christoph Senn aus Imst die Türen zum Profizirkus der Bodybuilder weit aufgestoßen. "Durch die Erfolge in den vergangenen Jahren bei den Meisterschaften habe ich mir das Ticket zur "IFBB Elite Pro-Klasse" gesichert. Das ist quasi die Profiklasse in diesem Weltverband, was mich natürlich mit Stolz erfüllt. Der Weg dorthin war nämlich mit unglaublichen Entbehrungen gepflastert", erzählt der gelernte Baupolier.

Beinharter Alltag

Seine Biografie liest sich tatsächlich nur mit Schweiß auf der Stirn: Jeder Tag beginnt um 5 Uhr früh mit Ausdauertraining, danach Diätkost. Nach dem 10-Stunden-Arbeitstag bei der HTB-Baugesellschaft geht es dann am Abend zum zweistündigen Kraft-Training, bei dem nach wissenschaftlicher Anleitung unter Trainer Patrick Tuor enorme Gewichte bewegt werden. "Das Training ist aber gar nicht das schwerste am Bodybuilding, sondern die ständigen Diäten sind es, die dir manchmal den letzten Nerv ziehen.  Ich habe schön öfters ans Aufhören gedacht, letztlich aber dann doch meinen Weg fortgesetzt. Nicht zuletzt auch Dank meinem Dreimäderlhaus mit meinem Schatz Bianca, ohne dem ich machtlos wäre", lacht der beeindruckende Muskelmann. Obwohl Senn erst unlängst in Sibirien und in Südfrankreich in der Profiwertung mitten in der Weltspitze rangierte, bleibt die Unterstützung in der Region weitgehend aus. Selbst die Reisekosten muss er aus eigener Tasche bezahlen. Es braucht also weiter sehr viel Idealismus, um in diesem Sport seinen Weg zu gehen. Falls die Stadt Imst oder private Sponsoren der Imster "Maschine" weiterhelfen wollen, sind sie herzlichst wilkommen.

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