Chronik kann auch spannend sein

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IMST/RIETZ. Gleich an zwei Tagen hintereinander standen für die Chronisten des Bezirkes Imst interessante Veranstaltungen auf dem Programm. Am Donnerstag, dem 1. Februar, lud der Imster Chronist Franz Treffner zu einem Rundgang durch das Haus der Fasnacht, am 2. Februar zeigte der Rietzer Ortschronist Karl Schnegg Aufnahmen vom alten Rietz. „Es war eine beeindruckende Reise durch die Geschichte des Imster Schemenlaufens“, so der einhellige Tenor aus der Reihe der Chronisten. Franz Treffner, selbst begeisterter Fasnachtler und langjähriges Mitglied im Fasnachtskomitee, erläuterte, was es für die Imster bedeutet, in die Fasnacht zu gehen. Als profunder Kenner des Imster Schemenlaufens führte Treffner – sein Vater Franz Treffner sen. komponierte im Jahre 1952 den Fasnachtsmarsch, er selbst schuf 2016 als bleibendes Werk für das Schemenlaufen die „Imster Fasnachtsmesse“ – den interessierten Chronisten vor Augen, warum das Schemenlaufen den Imstern unter die Haut geht und tausende Besucher begeistert.  Was es bedeutet, Chronist aus innerster Überzeugung zu sein, bewies Karl Schnegg bei einem „Rundgang durch das alte Rietz“. In humorvoller Art und Weise, gespickt mit vielen Anekdoten und Legenden, begeisterte der Rietzer Chronist mit der gelungenen Präsentation im Rietzer Gemeindesaal an die 400 Besucher. Der Ortschronist zeigte auf der Leinwand nicht nur Ansichten, Gewerbe, Landwirtschaft, Kirchliches, Originale usw. vom alten Rietz, er bewies durch seine Erklärungen auch ein umfassendes, historisches Wissen. Die Besucher zeigten sich begeistert und applaudierten ihrem Chronisten für die gelungene Veranstaltung. Auch Bürgermeister Ing. Gerhard Krug zeigte sich angetan: „Der Karl ist ein Phänomen, ohne schriftliche Unterlage, alles aus dem Kopf heraus, das ist wirklich beeindruckend“, so das Gemeindeoberhaupt.

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