Dark night of the soul - Chorkonzert in Stift Stams

Chor und Orchesterkonzert
Stabat mater - J.G. Rheinberger
Dark night of the soul - Ola Gjeilo
sowie Werke von J.S.Bach, M.Duruflé, J.Rutter u.a.

Sopran: Christine Oswald
Bass: Thomas Hamberger
Klavier: Veronika Schlaipfer
Leitung: Michael Gartner
Chorkreis St.Quirinus und Orchester

Stabat mater op. 138 - J.G.Rheinberger
Ubi caritas, Tota pulchra est, Notre pere - M. Duruflé
Schlummert ein, Aria aus BWV 82 - J.S.Bach
Immortal Bach - Knut Nystedt
Ola Gjeilo - Dark night of the soul

„The dark night of the soul - Musik vom Dunkel zum Licht“

Unter diesem Motto bestreitet der Quirinuschor am 9. November in der Stiftsbasilika Stams ein herbstliches Konzert. Den Rahmen des Programms bilden religiöse Vertonungen vom Barock bis zur Moderne, von Bach über Durfle, Nysted, Strope bis zu Rutter, die sich in ihren Kompositionen dem Gegensatz Trauer und Trost, Dunkel und Licht annähern.

Der Quirinuschor singt teils a capella, teils mit einem Kammerorchester sowie den bewährten Solisten Christine Oswald, Sopran und Thomas Hamberger, Bass. Eines der Hauptwerke ist Josef Gabriel Rheinbergers „Stabat mater“. 1839 in Vaduz geboren gehörte er zu den erfolgreichen Komponisten seiner Zeit. Als Hofkapellmeister des bayerischen Königs Ludwigs II. nahm er seit 1877 eine zentrale Position innerhalb der katholischen Kirchenmusik in Deutschland ein. Er komponierte lateinische Messen und Motetten in klassisch-romantischem Stil, die nach Jahren des Vergessens zunehmend wieder aufgeführt werden.

Als Höhepunkt steht am Schluss „The dark night of the soul“ von Ola Gjeilo, einem norwegischen Pianisten und Komponisten, der 1978 geboren ist. Er besuchte nach der Norwegischen Musikhochschule in Oslo und dem „Royal College of Music“ in London ab 2001 die New Yorker Juilliard School. Nach dieser Ausbildung, die er im Jahr 2006 mit einem Diplom abschloss, verfasste er in erster Linie Chorwerke, Stücke für Blasorchester sowie Klaviermusik. Gjeilo, schreibt eingängliche, stimmungsvolle und dennoch moderne Kompositionen, die von Klassik, Jazz, Volks- und Popmusik beeinflusst sind. Er lebt und arbeitet derzeit in New York. Der Text seines Stücks stammt von dem christlichen Mystiker Johannes vom Kreuz (gest. 1591). Er beschreibt den spirituellen Transformationsprozess, der aus der dunklen Nacht hin zum göttlichen Licht führt. Beim Durchschreiten dieser „Nacht“ muss der Mensch nach und nach sein weltliches Begehren loslassen, er erkennt immer mehr, dass seine Sehnsucht nach Gott nicht durch weltliche Dinge zu befriedigen ist.

Den umfangreichen Klavierpart des Schlusswerkes übernimmt die Rosenheimerin Veronika Schlaipfer... Die Leitung hat Michael Gartner. Nach einer Aufführung am 9. November um 16.00 Uhr in Kloster Stams in Tirol kann man das Konzert am 16. November um 17.00 Uhr in der Katholischen Pfarrkirche Haidholzen hören.
Der Eintritt in Stams ist frei, um einen Unkostenbeitrag wird gebeten.

Wann: 09.11.2014 16:00:00 Wo: Stift Stams, Stiftshof 2, 6422 Stams auf Karte anzeigen
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