Drama um Häuser, die auf Müllplatz stehen

Ein jahrelanger Rechtsstreit zwischen drei Rietzer Familien und der Gemeinde sorgt seit einigen Jahren für viel Unmut in der Oberländer Gemeinde. Wie berichtet, wurden im Jahr 1990 die Häuser auf einer ehemaligen Mülldeponie gebaut. Seither entstanden Risse und andere Gebäudeschäden, die durch das Absinken der Häuser auf dem labilen Untergrund resultierte. Im Jahr 2009 wurde geklagt, Bürgermeister Gerhard Krug wies aber jede Schuld der Gemeindeführung von sich und behauptete gar, dass die Gemeinde gar nicht Betreiber der Deponie gewesen sei. Dies wurde allerdings durch den Altlastenkataster des Landes Tirol widerlegt. Nachdem nun der Rechtsstreit einige Jahre schwelte, lag 2012 ein Urteil am Tisch. Es lautet: "Die Gemeinde haftet für alle Schäden, die kausal mit der früheren Mülldeponie zusammenhängen." Der Streitwert lag bei 620.000 Euro, eine endgültige Entscheidung ist durch den Einspruch der Gemeinde weiter ausständig.

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