Ein Blick hinter die Masken-Theaterpädagogin Anke Gerber zu Gast in der Hörmann Galerie

- Anke Gerber
- hochgeladen von Alexandra Rangger
IMST(alra). Im Rahmenprogramm der aktuellen Ausstellung der Imster Fotografin Melitta Abber zum Thema, Masken mit Ursprung aus der Fasnacht, bot die Theodor von Hörmann Galerie am vergangenen Samstag die Möglichkeit eine
weitere Perspektive auf die Welt der Masken zu richten. Die aus Berlin stammende Theaterpädagogin Anke Gerber, Expertin für Pantomime, Körpertheater, Clownerie und Maskenspiel, sowie Autorin des Buches „Anatomie der Pantomime“, gab zwei Sondervorstellungen.
Nahe liegend wurde der unterschiedliche Aspekt der Theatermasken, zu den traditionellen Fasnachtsmasken erläutert und Ausschnitte aus dem Bewegungsrepertoire, mit welchem die Theatermasken in ihrer Darstellung ausgestattet werden, anschaulich vorgeführt. Einfache Masken aus leichtem Karton, Masken aus Leder, eine asiatisch anmutende Tanzmaske, sowie
eine neutrale Maske, die nur die reine Aktion im Spiel zeigen soll, demonstrierten eindrücklich die Kraft der Verwandlung, die von Anke Gerber mit Mimik und Bewegung im Wechsel, meisterlich unterstrichen wurde.
Auch dem interessierten Publikum wurde die Möglichkeit geboten, hinter die Maske zu treten und die neuen „Gesichter“ und Charaktere sorgten für fasziniertes Erstaunen. Anke Gerber beeindruckte besonders in einer kurzen Darstellung mit zwei Masken, an Gesicht und Bein, denen sie gleichzeitig Sprache und Ausdruck verlieh. Die renommierte Theaterpädagogin unterstrich in der Vorführung intensiv ihre Aussage: „Der ganze Körper ist das Gesicht, die Maske sind die Augen“ und zeigte wie dieses auf den ersten Blick scheinbare Verbergen hinter einer Maske, in Wirklichkeit ein Enthüllen und ins Leben treten eines neuen Charakters ist, dem der Träger individuelles Leben einhaucht.
Die Ausstellung von Melitta Abber ist noch bis 8.2.2014 zu sehen. Öffnungszeiten: DO, FR, SA 14-18 Uhr.
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