Eindrucksvolle Ausstellung von Fastenkrippen und Heiligen Gräbern in Stams

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STAMS(alra). Nur selten bietet sich die Gelegenheit sogenannte Fastenkrippen, auch Oster-bzw. Passionskrippen genannt, zu sehen. Im Stift Stams dürfen sich Interessierte derzeit jedoch an einer umfassenden Ausstellung mit 60 ausgewählten Exemplaren dieser speziellen Krippenform, sowie an Nachbildungen des Grabes Jesu, sogenannten "Heiligen Gräbern", erfreuen. Die ersten dieser Krippen entstanden bereits im 17. Jahrhundert aus dem Wunsch vieler Gläubigen heraus, nicht nur die Weihnachtszeit und die Geburt Jesus darzustellen, sondern auch den dramatischen Ereignissen der Karwoche sichtbar Ausdruck zu verleihen.
Zu sehen sind biblische Osterszenen, vom letzten Abendmahl, der
Kreuzigung bis hin zur Auferstehung, wobei Umfang und Ausführung sehr
variieren. Der Materialwahl sind so wie bei den Weihnachtskrippen kaum
Grenzen gesetzt, von Papier, Holz bis zum Stein, wurde teils in filigraner detailverliebter Arbeit das geistliche Schauspiel verewigt. Ob als Bild, Skulptur, in Glaskörper oder in kleine Schränke gefasst, in Miniszenen oder massiven Krippenbergen mit einer Fülle von Darstellungen, findet sich im Ausdruck der Exponate sehr viel Individualität. Die älteste Krippe die in Stams zu sehen ist, stammt aus dem 18.Jahrhundert, aber auch aktuell suchen immer wieder Krippenbauer und Künstler die Auseinandersetzung in der Interpretation der Passion Christi und so sind auch einige moderne Arbeiten in der Schau vertreten.
Anna Jaglitsch, Landesobfrau des Verbands der Tiroler Krippenfreunde und ihr Stellvertreter Oswald Gapp stehen organisatorisch hinter der Ausstellung, die sich in den kleinen Räumlichkeiten im Bogeneingang des Stiftes Stams befindet. Beide dürfen sich bisher über enormen Publikumsandrang und sehr reges Interesse an der Veranstaltung freuen.
Die Ausstellung ist bei freiem Eintritt noch bis 20.März 2016 in Stams, im Stiftshof 2 zu sehen. Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag von 13-17 Uhr.

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