Eine Umwidmung, die Sinn macht

Aus meiner Sicht gibt es triftige Gründe die Umwidmung dieser Teilfläche zuzustimmen. Über Jahre hinweg war ein berechtigter Kritikpunkt, dass es im Haiming kein Konzept für Betriebsansiedelungen gibt (Anlasswidmungen). Mit Einrichtung dieser von unserer lokalen Wirtschaft benötigten Parzellen können somit nicht nur Arbeitsplätze sondern auch 3 Kategorien von Gewerbeflächen konzeptioniert werden. Handelsflächen auf der Ötztaler Höhe, ausgewählte Fertigungsbetriebe im Bereich Olympstraße und die 3. Kategorie die nun umzuwidmenden Flächen auf denen zum Beispiel ein Lokaler Erdbewegungsbetrieb sein Betriebsstätte errichten kann oder auch ein KFZ-Betrieb aus der Ortsmitte ausgesiedelt werden kann. Den Kritikern die anführen, dass wir bereits genügend Arbeitsplätze haben und das in den letzten 20 Jahren schon so viel des Forchets geopfert wurde möchte ich folgendes entgegnen: wenn man dies als Argument anführt dann sollte man auch sehen wie viele Arbeitsplätze in selben Zeitraum verloren gegangen sind. Allein durch Fernsteuerung sowie Umstrukturierung gingen mehr als 50 Arbeitsplätze (z.B. Verbund, Tiwag) verloren und dies sind nur 2 Beispiele. Dasselbe gilt wenn ich mir für diesen Zeitraum die Pendlersituation am Bahnhof Ötztal ansehe. Ich empfehle jeden Kritiker sich selber ein Bild zu machen zwischen 6 bis 8 Früh wie viele Menschen, aus den Bereich Haiming und Vorderes Ötztal, zum Pendeln gezwungen sind. Natürlich muss es einen Ausgleich für den verlorenen Naturraum geben, daher wurde von mir die Idee eingebracht das Rest-Forchet unter Naturschutz zu stellen. Die Mehrzahl der GemeinderäteInnen hätte dieser Anregung mit der sofortigen Einrichtung eines Ausschusses am 10. Dezember 2016 gefolgt, jedoch wurde dies von Seiten der Grünen Fraktion abgelehnt.
Bernhard Zolitsch

Gemeinderat

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