Coach Bernhard Lampl verlässt SC Imst

Wieder braucht’s einen Coach

IMST (pele). Irgendwie hatte es sich in den vergangenen Wochen angekündigt. Nun ist es offiziell: Bernhard Lampl, der am 21. September 2022 das Trainerzepter bei Regionalligist SC Imst übernommen hatte, scheidet mit Saisonende aus. „Ich habe mich aufgrund persönlicher und beruflicher Veränderungen entschieden, meinen auslaufenden Vertrag nicht zu verlängern”, führte der Übungsleiter an.

Zur Nachfolge gab’s von Vereinsseite vorerst kein Information. Klar ist: Michael Schober, der zuletzt als Sportdirektor geholt wurde, halt als Trainer die UEFA-A-Lizenz, könnte quasi volley übernehmen.

Klars ist weiters: Konstanz auf der Cheftrainerposition gibt’s beim SC Imst seit langem keine. Letzter Langzeittrainer war das Imster Urgestein Thomas Schatz, der von 2009 bis 2015 sechs Saisonen lang das Sagen hatte. Der dann aus Telfs verpflichtete Stefan Pult verabschiedete sich nach der Herbstsaison 2015/16, im Frühjahr übernahm der heutige Sportvorstand Franco Böhler.

In die Saison 2016/17 gingen die Imster mit Jürgen Soraperra. 2017/18 übernahm aber Rund 28 wieder Thomas Schatz für drei Partien. Es folgte die Verpflichtung von Sladjan Pejic. Er blieb bis 6. November 2019, schied dann im Unfrieden vom Verein. Für eine Partie übernahm interimistisch Norbert Raich.

Es folgte die Verpflichtung von Herbert Ramsbacher, der im September 2022 nach massiven Unstimmigkeiten mit SC-Funktionären gefeuert wurde. Für je eine Partie standen dann wieder Franco Böhler (10. Runde) und Allzeit-Retter Thomas Schatz (11.) Runde an der Seitenlinie, ehe der nun scheidende Lampl übernahm.

Remis bei Austria Salzburg

Mit ihm auf der Bank gab's am Samstag ein kleines Erfolgserlebnis, trotzten die Oberländer doch Tabellenführer Austria Salzburg (dem Team wurde die Lizenz für die 2. Liga verweigert) ein 2:2-Remis ab. Die Treffer für den SC Imst, der zwei Mal in Führung ging, erzielten René Prantl (15.) und Thomas Moser (39.).