Arzl im Pitztal kann sich im Rahmen des e5-Programms über ein weiteres e freuen
Energiesparheroes in der Gemeinde Arzl im Pitztal

DI Bruno Oberhuber, GF Energie Tirol übergibt die e5-Auszeichnung an den Arzler Bürgermeister Josef Knabl, Vizebürgermeister und e5-Teamleiter Andreas Huter sowie Gemeinderätin Renate Schnegg.  | Foto: Foto: Energie Tirol
  • DI Bruno Oberhuber, GF Energie Tirol übergibt die e5-Auszeichnung an den Arzler Bürgermeister Josef Knabl, Vizebürgermeister und e5-Teamleiter Andreas Huter sowie Gemeinderätin Renate Schnegg.
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Wieder ein Erfolgsjahr für den Bezirk Imst: Arzl im Pitztal konnte sich im Rahmen des e5-Programms über ein weiteres e freuen. Seit 2016 ist die Gemeinde beim e5-Aktionsprogramm für energieeffiziente Gemeinden dabei und konnte bereits drei von fünf e‘s ins Pitztal holen.

ARZL. Die klassische e5-Gala konnte aufgrund der aktuellen Bestimmungen in diesem Jahr nicht wie gewohnt stattfinden. Nichtsdestotrotz wurden bei mehreren Vor-Ort-Gemeindebesuchen elf von insgesamt 50 Gemeinden für die erfolgreiche Umsetzung von Energieeffizienz-Maßnahmen mit weiteren e‘s ausgezeichnet. Bis zum Jahr 2050 will Tirol seinen Energiebedarf selbst decken und gänzlich auf fossile Energieträger verzichten. Eine Aufgabe, bei der den Gemeinden mit ihrem direkten Draht zur Bevölkerung eine ganz besondere Rolle zukommt. Wer glaubt, diese Aufgabe wäre in Zeiten von Corona in den Hintergrund gerückt, täuscht sich. Tirols e5-Gemeinden halten weiter an Investitionen in Photovoltaik-Anlagen, erneuerbare Heizungssysteme, Renaturierung, Entsiegelung und vielem mehr fest und können dabei auch auf kombinierbare Fördertöpfe zurückgreifen. „Damit die Gemeinden trotz coronabedingter Einnahmeeinbußen weiter in die erneuerbare Energiezukunft investieren können, stellen wir seitens des Landes über den Gemeindeausgleichsfonds zusätzliche Mittel zur Verfügung. Es geht mehr denn je darum, mit der Energiewende regionale Kreisläufe zu stärken, die Konjunktur zu beleben und Arbeitsplätze zu sichern“, weiß LHStv Josef Geisler um die besondere Situation.
Ganz bewusst hat sich die Pitztaler Gemeinde Arzl bei der Versorgung ihrer Gemeindegebäude im Ortskern gegen den Anschluss an das bestehende Gasnetz und für die Errichtung eines Pelletsnahwärmenetzes entschieden. So hat sie die Weichen für eine fossilfreie Zukunft gestellt. Klimaschutz und Klimawandel werden in der Gemeinde von Groß und Klein gelebt. Neben der Durchführung des Arzler Energietages an dem alle SchülerInnen als Energiesparheroes beteiligt waren, ist die Gemeinde auch eine von wenigen Pilotgemeinden im Projekt „Tiroler Gemeinden in Zeiten des Klimawandels“.

Erfolgreiche e5-Gemeinden

Neben Arzl im Pitztal konnten 2020 auch Holzgau (ee), Mils (ee), Navis (ee) und Lans (ee), Vomp (eee), Mutters (eee), Schwendau (eee), Pfunds (eee) und Bad Häring (eee) sowie Kirchbichl (eeee) ihre Energieeffizienz unter Beweis stellen. „Es freut mich, dass die e5-Gemeinden in Sachen Klimaschutz, Energieautonomie und Nachhaltigkeit trotz widriger Umstände mit gutem Beispiel vorangehen. Gerade jetzt ist es wichtig, in Klimaschutzmaßnahmen zu investieren, weil die Gemeinden dadurch nicht nur krisenfest und klimafit werden, sondern es sich mittel- bis langfristig auch wirtschaftlich rechnet“, so Umweltlandesrätin LHStvin Ingrid Felipe.

Gemeinden als Schlüsselfiguren für die Energiewende

„Das e5-Programm dient dazu, möglichst viele Gemeinden anzuspornen, Energieeffizienz-Maßnahmen gezielt zu planen und bestmöglich umzusetzen“, erklärte DI Bruno Oberhuber. „Gemeinsam können wir es schaffen, eine unabhängige, umweltschonende Energieversorgung Tirols umzusetzen. Zudem können durch Effizienzmaßnahmen und Investitionen in erneuerbare Energien, speziell im Gebäudebereich, die langfristigen Betriebskosten stark gesenkt und das Gemeindebudget langfristig entlastet werden“.

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